Serien-Tipp
Krankes Machtspiel in „Gestern waren wir noch Kinder“
27. Mai 2023, 10:00 Uhr
In der Serie "Gestern waren wir noch Kinder" geht es um drei Kinder, die ihre Eltern auf tragische Weise verlieren. Die Mutter wird ermordet. Der Vater ist der Mörder.
Darum geht's: An ihrem Geburtstag wird die 44-jährige Anna Klettmann ermordet. Nach der Tat ruft ihr Ehemann Peter die Polizei und stellt sich. Er ist der Hauptverdächtige. Doch niemand ahnt, dass sich Peters Motiv 25 Jahre zurückverfolgen lässt.
Die älteste Tochter Vivi möchte mit der Unterstützung des Polizisten Tim die Geheimnisse ihres Vaters aufdecken. Sie vertraut Tim blind und findet sein Handeln selbstlos. Die gemeinsame Vergangenheit zwischen ihm und ihrer Mutter verschweigt er jedoch. Auch war er es, der die fast leblose Anna auf dem Küchenboden gefunden hat. Vivi ahnt davon nichts.
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Alles scheint perfekt zwischen den beiden. Kurzerhand zieht sie zu ihm und Tim möchte eine Familie mit der 18-Jährigen gründen. Inklusive ihrer Schwester und ihrem Bruder. Er möchte ihr sogar helfen, das Sorgerecht für ihre beiden jüngeren Geschwister zu beantragen. Sein perfider Plan scheint aufzugehen. Wäre da nicht noch der Vater, der im Gefängnis sitzt und die vermeintlich verrückte Oma im Pflegeheim, die nicht ganz so verrückt ist, wie es scheint.
In aller Kürze: Familie Klettmann scheint das perfekte Leben zu führen. Bis die Mutter am 44. Geburtstag ermordet wird. Der Ehemann steht unter Verdacht. Die Kinder sind alleine, ein Polizist mischt sich ein und die älteste Tochter verliebt sich in ihn. Doch auch er hat Geheimnisse. Und eine Vergangenheit mit der Verstorbenen.
Fazit: Ein einfacher Mord im Affekt, denkt man. Doch dieses Verbrechen lässt sich nicht sofort aufdecken. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass hinter der Tat viel mehr steckt als ein Streit oder eine Affäre. Für eine deutsche Aufmachung ist die Serie wirklich spannend. Ein Plot-Twist nach dem anderen. Zum Glück ist schon eine zweite Staffel angesetzt.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.