Netflix-Filmtipp

Nach einer Depression zurück ins Leben in „All die verdammt perfekten Tage“


Obwohl Finch selbst unter psychischen Problemen leidet, schafft er es, Violet die schönen Seiten des Lebens zu zeigen.

Obwohl Finch selbst unter psychischen Problemen leidet, schafft er es, Violet die schönen Seiten des Lebens zu zeigen.

Von Melanie Nusko

Ein depressiver Teenager hilft seiner Mitschülerin dabei, ihre Lebensfreude wieder zu gewinnen. Diese Geschichte erzählt der Film "All die verdammt perfekten Tage".

Darum geht's: Der schwere Autounfall, der für Violet Markeys Schwester Eleanor tödlich endete, ist mittlerweile schon einige Monate her. Trotzdem fällt es Violet (Elle Fanning) schwer, in ihren Alltag zurückzufinden. Am Geburtstag ihrer Schwester erreicht die 17-Jährige ihren Tiefpunkt. Violet beschließt, genau an dem Ort zu sterben, an dem auch ihre Schwester ihr Leben verlor. Als sie gerade kurz davor ist, sich von der Brücke zu stürzen, taucht ihr Mitschüler Theodore Finch (Justice Smith) auf. Finch, der aufgrund psychischer Probleme in der Schule als Freak gilt, überredet Violet, wieder von der Brücke zu steigen und rettet ihr damit das Leben.

Bei einem gemeinsamen Schulprojekt lernen sich die beiden kennen - und lieben. Doch während Violet durch Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurückfindet, verliert er sich wieder in einer dunklen traurigen Welt.

Video zum Thema:

In aller Kürze: Violet Markey will nach dem Tod ihrer Schwester ihrem Leben ein Ende setzen. Ausgerechnet der suizidgefährdete Mitschüler Finch gibt ihr ihre Lebensfreude zurück.

Fazit: "All die verdammt perfekten Tage" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jennifer Niven. Wie in den meisten Fällen ist das Buch durch die vielen Details und die ausführlichere Geschichte besser als der Film. Trotzdem ist die Netflix-Eigenproduktion sehenswert. Eine Warnung an alle, denen schnell die Tränen kommen: Wie auch das Buch lässt der Film am Ende alle Dämme brechen. -mel-

"All die verdammt perfekten Tage", Netflix, 108 Minuten, freigegeben ab 16 Jahren.

Hinweis: Wenn du selbst unter psychischen Problemen leidest, solltest du dir den Film besser nicht ansehen. Hilfe findest du bei der Telefon-Seelsorge unter 0800 1110111 oder 0800 1110222. Die Nummern sind 24 Stunden erreichbar.