Serien-Tipp
Netflix stellt in der Serie "Élite" die arme Arbeiterklasse gegen die reiche Elite
8. November 2019, 10:59 Uhr aktualisiert am 8. November 2019, 10:59 Uhr
Der Gegensatz zwischen Arm und Reich, Mut zum Anderssein und das Erwachsenwerden: Die Netflix-Serie "Élite" greift Themen auf, die viele Jugendliche beschäftigen. In zwei Staffeln mit je acht Folgen erzählt die Serie von drei Teenagern aus der Arbeiterklasse, die auf eine neue, elitäre Privatschule kommen. Zwischen den beiden sozialen Schichten gibt es von Anfang an Spannungen. Doch auch die wohlhabenden Jugendlichen haben mit Problemen zu kämpfen.
Darum geht's: Weil ihre alte Schule zusammengebrochen ist, ermöglicht ein Bauunternehmen Samuel, Nadia und Christian ein Stipendium für die Eliteschule "Las Encinas". Dadurch prallen zwei Welten aufeinander und die drei neuen Schüler werden in viele Probleme verwickelt. Samuel verliebt sich in Marina, die aus einer reichen Familie stammt. Nadia liefert sich einen Konkurrenzkampf um die besseren Noten mit der manipulativen Lu. Und Christian gerät in eine Dreiecksbeziehung.
Obwohl sich die reichen Schüler für etwas Besseres halten, haben im Grunde alle mit denselben Problemen zu kämpfen. Ihnen macht das Anderssein zu schaffen - wie Nadia ihre strengen muslimischen Eltern. Die Spannungen zwischen den Jugendlichen gipfeln schließlich in einem Mord.
In aller Kürze: Seit drei Schüler aus der Arbeiterklasse auf eine Schule mit wohlhabenden Jugendlichen gehen, schaukeln sich die Spannungen zwischen den Schichten hoch.
Fazit: Die spanische Serie "Élite" kombiniert typische Probleme von Jugendlichen mit der Aufklärung eines dramatischen Mordes. Sie ist spannend und überraschend. Auch die Charakterentwicklungen der Figuren sind interessant.
"Élite", Teenie-Drama, 16 Folgen à rund 50 Minuten, verfügbar auf Netflix, eine dritte Staffel wurde offiziell bestätigt.