Gaming-Tipp
„Steelrising“ will in die Fußstapfen der „Dark Souls“-Reihe treten
27. September 2022, 6:30 Uhr aktualisiert am 6. Februar 2023, 18:10 Uhr
In der Rolle des eleganten Kampfautomaten Aegis muss der Spieler im Action-Rollenspiel "Steelrising" gegen eine Roboterarmee bestehen.
Darum geht's: In einem alternativen Paris des Jahres 1789 ist die Französische Revolution krachend gescheitert. König Louis XVI. regiert mit seiner unbesiegbar erscheinenden Roboterarmee. Nur ein Wesen kann sich gegen den wahnsinnigen König stellen: Aegis. Sie ist ein Meisterwerk der Mechanik und hat die Fähigkeiten, die unheimliche Roboterarmee zu besiegen und Paris wieder Frieden zu bringen.
Das Besondere: Das Spielprinzip von "Steelrising" ist nicht neu. Im Gegenteil, es hat ein sehr bekanntes Vorbild: "Dark Souls". Dieses Spiel hat durch seinen Erfolg schon viele Nachahmer nach sich gezogen. Als einsamer Kämpfer muss man mit Geschick und viel Geduld gegen vermeintlich übermächtige Gegner kämpfen, die aber alle eine Schwachstelle haben. Man muss sie nur finden und ausnutzen, bevor es zu spät ist.
Fazit: Eigentlich ist der Satz "Da ist schon viel Schönes dabei" sehr fies, bei "Steelrising" passt er aber ganz gut. Dank des innovativen Settings und dem Mix aus Technologie und Französischer Revolution hat das Spiel einige Punkte für Innovation verdient. Leider ist die Mechanik unausgegoren. Das liegt aber auch daran, dass Spiders, das Entwicklerstudio hinter dem Spiel, eher klein ist und zu wenig Ressourcen hat, um eine echte Hochglanzproduktion zu veröffentlichen. Sieht man über die vielen kleinen Macken hinweg, ist "Steelrising" aber durchaus einen Versuch wert. Vor allem, wenn man von Spielen wie "Dark Souls" nicht genug bekommen kann.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.