Es wäre doch langweilig, der digitalen Welt ein Foto zu präsentieren, das genauso aussieht wie die von zig anderen Internetnutzern auch. Viel mehr Pepp dagegen hat es, wenn der digitale Schnappschuss wie aus dem Jahr 1977 aussieht. Und da die Menschheit es von Kindestagen an liebt, mit einer Fotokamera herumzuspielen - das behaupten zumindest die Software-Entwickler Kevin Systrom und Mike Krieger - haben sie eine Smartphone-App namens Instagram auf den Markt gebracht. Die App verwandelt das digitale Bild in ein Foto, das aussieht, als wäre es mit einer Polaroid-Kamera geschossen worden. Mit Hilfe von sechzehn Filtern kann der Nutzer dem Foto eine persönliche Note verleihen. Anschließend genügt nur ein weiterer Klick und schon landet das Foto in den Netzwerken von Facebook oder Twitter. Spiegel Online zufolge finden das mittlerweile 27 Millionen Nutzer toll (Stand: April 2012). Das liegt vermutlich auch daran, dass zahlreiche Prominente, unter anderem Justin Bieber, auf ihrem Instagram-Profil regelmäßig Fotos hochladen. Bald dürfte die Zahl der User auf der Fotoplattform noch weiter steigen. Denn Facebook-Mogul Mark Zuckerberg hat im April die eine Milliarden teure App übernommen und möchte diese künftig mehr mit seinem sozialen Netzwerk verknüpfen. Unter www.instagram.com kann man sich die App kostenlos herunterladen. -sra-