Ottos Querschuss

Von Braunbär Berni bis Geißbock Hennes – Freistunde stellt einige Maskottchen der Fußball-Bundesligisten vor


Das Maskottchen der Bayern ist Berni. Hier ist er mit Mittelfeldspieler Arjen Robben im Bild.

Das Maskottchen der Bayern ist Berni. Hier ist er mit Mittelfeldspieler Arjen Robben im Bild.

Von Otto Zellmer

Sie sind bei jedem Heimspiel dabei und feuern ihre Mannschaft an. Sie gehören in die Fußballstadien wie die Bratwurst. Die Rede ist von den Maskottchen der Fußball-Bundesligisten.

Von denen hat nämlich jeder Verein eines. Sie sind eine Art Glücksbringer. Da gibt´s zum Beispiel einen Bären, eine Biene, einen Geißbock und sogar einen lebendigen Steinadler. Freistunde zeigt eine Auswahl an Maskottchen einiger Fußballvereine.

FC Bayern München:

Beim deutschen Rekordmeister steppt der Bär. Seit mehr als zehn Jahren soll Berni den Münchnern bei ihren Heimspielen Glück bringen. Ein Pate von Berni ist übrigens Bastian Schweinsteiger. Bernis Vorgänger war Bazi. Die Älteren können sich bestimmt noch an den Glücksbringer erinnern. Er hatte eine Knollennase sowie Segelohren und trug eine Lederhose.

1. FC Köln:

Dass es unter den Maskottchen nicht nur Stofftiere gibt, sieht man beim 1. FC Köln. Denn Geißbock Hennes lebt. Er ist der wohl bekannteste und der traditionsreichste Glücksbringer in der Bundesliga. Ihn gibt es schon seit 1950. Seit 2008 ist Geißbock Hennes der Achte "im Amt".

Borussia Dortmund:

Das Maskottchen des BVB heißt Emma und sie ist eine Biene. Wie passend, denn die Vereinsfarben von Borussia Dortmund sind schwarz und gelb. Naheliegend, dass beide irgendwie zueinander gefunden haben. Emma ist übrigens mehr als zwei Meter groß und hat Schuhgröße 66.

VfB Stuttgart:

Seit mehr als 20 Jahren ist
Glücksbringer Fritzle schon bei den Schwaben. Fritzle ist ein Krokodil und hat seinen Namen der Fußball-Legende Fritz Walter zu verdanken. Aber wieso ist Fritzle ein Krokodil? Der Verein begründet es so: Durch Stuttgart fließt der Neckar und ein Fluss ohne Krokodil ist wie Stuttgart ohne VfB. Gewählt wurde Fritzle von Fernsehzuschauern in einer Umfrage.

Eintracht Frankfurt:

Der lebende Steinadler Attila ist neben Geißbock Hennes wohl das populärste Maskottchen der Bundesliga. Seit der Saison 2006/2007 ist der Adler bei Heimspielen der Eintracht nicht mehr aus dem Stadion wegzudenken. Attila war sogar schon zu Gast im ZDF-Sportstudio.

Borussia Mönchengladbach:

Ebenfalls weit bekannt ist Jünter, der Glücksbringer der Gladbacher. Weil das Team auch "die Fohlen" genannt wird, ist Jünter selbstverständlich auch eines. Elf Titel hat Jünter bereits seit der "Geburt" 1965 mit dem Team geholt. Damit gehört er wohl auch zu den erfolgreichsten Maskottchen der Liga. Jünter trägt übrigens die Rückennummer Zehn.

Bayer Leverkusen:

Im Wappen des Vereins sind zwei Löwen. Deshalb ist es naheliegend, dass auch das Maskottchen ein Löwe ist. Der Glücksbringer heißt Brian the Lion (Brian, der Löwe). Der Löwe ist bereits 14 Jahre alt und hatte beim DFB-Pokalfinale 2002 seinen ersten großen Auftritt. Auffallend: Seine Mähne strahlt in Knallgelb.

VfL Wolfsburg:

Seitdem der Klub aus Niedersachsen in der Bundesliga spielt, begleitet auch Maskottchen Wölfi das Team. Er animiert nicht nur die Stadion-Zuschauer, sondern ist auch bei diversen Vereinsveranstaltungen anwesend. Wölfi ist - natürlich - ein grauer Wolf in grünem Trikot mit großen Zähnen.

FC Schalke 04:

Das offizielle Maskottchen des FC Schalke 04 heißt Erwin. Er ist mittlerweile bereits 20 Jahre alt und ein Sympathieträger für die Knappen geworden. Im Gegensatz zu vielen anderen Glücksbringern stellt Erwin einen Menschen dar. Er ist über zwei Meter groß, trägt eine Baseball-Kappe und hat stets eine Fahne in der Hand.





Otto Zellmer rät allen, die im Stadion sind, einfach mal das Maskottchen zu beobachten. Das ist ein ziemlich anstrengender Job.

sized

Emma ist das Maskottchen des BVB.

sized

Der Adler Attila unterstützt die Eintracht bei ihren Spielen.

sized

Brian the Lion soll Bayer Leverkusen Glück bringen.