Aus Australien

Aus Down Under erstmals aufs Straubinger Volksfest


Yannik Rist (links) mit seiner Oma Maria Rist (rechts) sowie Cousin Kim Schormann mit Tochter Merle vor dem Laufgeschäft "Crazy Outback". "Der Emu schaut ein bissle komisch aus", sagt Yannik Rist lachend dazu.

Yannik Rist (links) mit seiner Oma Maria Rist (rechts) sowie Cousin Kim Schormann mit Tochter Merle vor dem Laufgeschäft "Crazy Outback". "Der Emu schaut ein bissle komisch aus", sagt Yannik Rist lachend dazu.

So ein Glück, hat sich der in Australien geborene und aufgewachsene Yannik Rist für seine allererste Volksfesterfahrung doch gleich das schönste ausgesucht, das Gäubodenvolksfest. Für ein paar Tage besucht der 27-Jährige gerade seine Verwandtschaft in Mittelfranken und fuhr nun mit seiner Oma für einen Tagesausflug zu seinem Cousin, der mit seiner Familie in Straubing lebt.

Auf einem Volksfest, gar einem echten bayerischen, war Yannik Rist noch nie. Daher hatte er am Montagmittag natürlich einiges zu schauen am Hagen. Zunächst ging es freilich ins Bierzelt, Mittagessen. Die Schweinshaxe mundete zur alkoholfreien Mass ganz vorzüglich, wenngleich Yannik eher Rind, Känguru oder Lamm gewohnt ist, wie er ganz unaufgeregt aufzählt. Spätzle mit Soße kocht auch sein Vater hin und wieder, der zusammen mit seiner Mutter vor über 30 Jahren aus Reutlingen nach Australien ausgewandert ist.

Auf dem Volksfest findet der 27-Jährige, der in Brisbane lebt, "die Atmosphäre genial", wie er unter zünftigen Blasmusikklängen verrät. Die Hitze macht aber auch ihm zu schaffen, in Australien sei gerade Winter. Ein Fischbrötchen zu essen, könne er sich da gar nicht vorstellen, kommentiert er die Stände mit entsprechendem Angebot. Ob er wiederkommen würde? "Schon, auf jeden Fall. Aber dann müsste jemand anderes fahren", sagt er lachend.