300. Ausgabe der Freistunde-Zeitung
Über die Gesellschaft in 300 Jahren - ein Gedicht
12. Juni 2022, 14:00 Uhr aktualisiert am 12. Juni 2022, 14:00 Uhr
In 300 Jahren haben wir ...
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… eine Gesellschaft ohne Druck.
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... eine Gesellschaft purer Toleranz,
in der es wirklich
um unsere Persönlichkeit
statt um kalte Bewertung geht.
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… eine Gesellschaft, in der jede/r
ihre/seine Berechtigung hat -
denn jeder Mensch ist wertvoll
und wunderschön,
so wie er/sie geschaffen wurde.
HINWEIS: 300. Ausgabe der Freistunde, wir reisen 300 Jahre in die Zukunft! Dieser Text stammt aus Jubiläumsausgabe der Freistunde-Zeitung. Eine Übersicht über alle Artikel daraus gibt es hier: Alle Texte unserer Zeitreise.
… eine Gesellschaft, in der wir
mehr miteinander statt übereinander
und gegeneinander sprechen,
konstruktiv, wertschätzend,
fruchtbar, auf Augenhöhe.
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… eine Gesellschaft, in der wir
uns ansehen und nicht wegblicken
(gerade, wenn etwas passiert),
uns begegnen, vermischen
und austauschen.
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… eine Gesellschaft, in der wir
gar nicht erst krank vor Arbeit
und Druck werden müssen,
um dann nicht heilen
(dürfen) zu können.
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… eine Gesellschaft, in der wir
in vollem Einklang mit unserer
Umwelt und Erde leben,
sie wertschätzen und pflegen.
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… eine Gesellschaft, in der man
sich bereits in Kindergarten und Schule
frei entfalten und ausprobieren sowie
die eigene Meinung äußern darf -
ohne Angst vor Konsequenzen,
Ausgrenzung, Hass, schlechten Noten.
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… eine Gesellschaft, in der
Kinder gehört und gesehen werden,
mitgestalten dürfen, ernst genommen werden,
anstatt dass ihnen etwas aufgezwungen wird,
das sie nur schwer belastet.
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… eine Gesellschaft
ohne Macht und Geld,
in der (mehr) geteilt wird
und das Wort "Gerechtigkeit"
kein Ideal mehr ist,
sondern gelebt wird.
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… eine Welt, in der wir
unsere Stärken und
Schwächen (aus)leben dürfen,
mit grenzenlosen Möglichkeiten,
Erfindungen, Entdeckungen,
Telepathie, Zeitreisen …
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Ist eine Welt ohne Probleme möglich?
Ist sie überhaupt erstrebenswert?
Denn an unseren Fehlern, Streits und Problemen
wachsen wir doch, oder nicht?
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Es ist die Frage, wie.
Wie wir damit umgehen,
miteinander sprechen,
uns verständigen.
Daran können wir arbeiten.
Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch Leser, die Freischreiben-Autoren. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.