Ein Gefahrguttransporteur ist am Montag bei einer Polizeikontrolle auf der A3 bei Hengersberg im Landkreis Deggendorf ganz schön ins Schwitzen gekommen. Erst fand er seine Schutzausrüstung nicht, dann fehlte auch noch von seinen Transportdokumenten jede Spur.

Um 13.50 Uhr kontrollierten Beamte des Gefahrguttrupps der Verkehrspolizei einen Sprinter, der unter anderem radioaktiv gekennzeichnetes Gefahrgut transportierte. Dabei wirkte der Fahrer auf die Polizisten etwas überfordert - so fand er unter anderem Teile von seiner persönlichen Schutzausstattung nicht. Auch die erforderlichen Dokumente zum Transport konnte er nicht vorlegen, er benötigte dazu laut Polizei telefonische Unterstützung. Als er die Dokumente schließlich herzeigte, stellten die Beamten so manch einen Mangel wie die falsche Codierung an den Verpackungen fest. Außerdem hatte der Mann das Dokument zur Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten nicht geführt. Erst nach Korrektur aller Mängel durfte der Mann seine Fahrt fortsetzen. Bußgeldbescheide erwarten nicht nur den Fahrer, sondern auch den Beförderer und den Verpacker.