Cham/Ammergauer Alpen

Chamer (42) stirbt bei Lawinenabgang


Ein Hubschrauber und Einsatzkräfte treffen am Ort ein, an dem sich eine Lawine gelöst hat. Bei einem Lawinenabgang unweit der deutsch-österreichischen Grenze sind nach Polizeiangaben mindestens zwei Menschen verschüttet worden.

Ein Hubschrauber und Einsatzkräfte treffen am Ort ein, an dem sich eine Lawine gelöst hat. Bei einem Lawinenabgang unweit der deutsch-österreichischen Grenze sind nach Polizeiangaben mindestens zwei Menschen verschüttet worden.

Von idowa/dpa

Ein 42-jähriger Mann aus dem Landkreis Cham ist bei einem Lawinenabgang in den Ammergauer Alpen ums Leben gekommen. Das bestätigte am Sonntag die Polizei Schwaben-Süd. Am Sonntag läuft die Suche nach Opfern weiter.

Nach mehreren Lawinenabgängen unweit der deutsch-österreichischen Grenze ist eine Person aus dem Landkreis Cham gestorben. Wie die Polizei Tirol am Samstag mitteilte, wurden zudem vier weitere Menschen unter den Schneemassen verschüttet, konnten aber rechtzeitig gerettet werden. Eine Person wurde dabei verletzt, drei Menschen blieben unverletzt. Nach Angaben der Landeswarnzentrale wird noch nach einem weiteren Vermissten gesucht - auch dieser Mann (43) ist aus dem Landkreis Cham.

Ein Abhang ist nach einer Lawine mit Schnee beschüttet. Bei einem Lawinenabgang unweit der deutsch-österreichischen Grenze konnten nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen gerettet werden, eine Person ist gestorben. Nach Angaben der Landeswarnzentrale wird noch nach weiteren Vermissten gesucht.

Ein Abhang ist nach einer Lawine mit Schnee beschüttet. Bei einem Lawinenabgang unweit der deutsch-österreichischen Grenze konnten nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen gerettet werden, eine Person ist gestorben. Nach Angaben der Landeswarnzentrale wird noch nach weiteren Vermissten gesucht.

Wie Polizeisprecher Stefan Eder erklärte, seien insgesamt drei Lawinen im Grenzgebiet abgegangen.

Die Lawinen hatten sich am frühen Samstagnachmittag nördlich des Plansees gelöst und waren auch in Richtung eines Hotels gekracht. Das Hotel wurde aber nicht beschädigt. Im Einsatz waren laut Landeswarnzentrale mehrere Teams der österreichischen Bergrettung sowie die deutsche Bergwacht. Die Rettungskräfte mussten mit Hubschraubern in das Einsatzgebiet geflogen werden, da die Zufahrtsstraßen gesperrt oder ebenfalls von Schneemassen verschüttet waren.

In dem Gebiet galt am Samstag Lawinenwarnstufe zwei von fünf, also eine mäßige Lawinengefahr.

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