Corona-Pandemie
Tirol und Tschechien keine Virusvariantengebiete mehr
28. März 2021, 8:45 Uhr aktualisiert am 27. März 2021, 18:42 Uhr
Tschechien und Tirol sind in der Risikoeinstufung des Robert Koch-Instituts zurückgerutscht. Ab Sonntag 0 Uhr gelten sie nicht mehr als Virusvariantengebiet.
Diese Einstufung bringt besonders starke Einreiseeinschränkungen mit sich. Sofortige weitgehende Lockerungen bedeutet die Änderung allerdings nicht. Wie es mit den aktuell geltenden Grenzkontrollen weitergeht, blieb zunächst offen.
Die Einstufung als Virusvariantengebiet bringt unter anderem Einreisebeschränkungen, eine längere, 14-tägige Quarantäne ohne Möglichkeit sich freizutesten und die Verpflichtung bereits bei Einreise einen negativen Coronatest vorzulegen mit sich. Die größte Veränderung ist für Tirol zu erwarten, das künftig nur noch als "normales" Risikogebiet gilt. Tschechien bleibt Hochinzidenzgebiet, so dass dort weniger Erleichterungen erwartet werden.
Für beide Länder gilt, dass die Einstufung als Virusvariantengebiet auch nach ihrem Ende noch einige Zeit nachwirkt. Für die verschärfte Test-, Anmelde- und Quarantänepflicht reicht es, sich in den zehn Tagen vor Einreise in einem Virusvariantengebiet aufgehalten zu haben, wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte. Dies gelte auch, wenn das Gebiet zwischenzeitlich zurückgestuft worden sei.
Zu Grenzkontrollen hieß es vom zuständigen Bundesinnenministerium, am Samstag, dass es noch keinen neuen Stand gebe. Am Freitag hatte es geheißen: "Die Entscheidungsprozesse zu den aus der veränderten Einstufung resultierenden Maßnahmen laufen noch."