Eine Nacht zum Vergessen

Das ist Dingolfings dümmster Einbrecher


Der Wille war da, allein er scheiterte am eigenen Unvermögen. Ein bislang unbekannter Einbrecher biss sich in der Nacht auf Donnerstag in Dingolfing mehrfach die Zähne aus. (Symbolbild)

Der Wille war da, allein er scheiterte am eigenen Unvermögen. Ein bislang unbekannter Einbrecher biss sich in der Nacht auf Donnerstag in Dingolfing mehrfach die Zähne aus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Der Wille war da, allein er scheiterte am eigenen Unvermögen. Ein bislang unbekannter Einbrecher biss sich in der Nacht auf Donnerstag in Dingolfing mehrfach die Zähne aus.

Es sollte wohl seine große Nacht werden. Die Nacht der fetten Beute. Doch daraus wurde nichts. Immer wieder scheiterte der Einbrecher. Getreu dem Motto "Du kommst hier nicht rein!". An vier Objekten versuchte er in der Nacht auf Donnerstag sein Glück, viermal musste er draußen bleiben.

Zunächst wähnte er den Jackpot bereits in einem Lebensmittelgeschäft in der Löhestraße. Dort versuchte er, die Verglasung der Eingangstür einzuschlagen. Sein Pech: es handelte sich um massives Sicherheitsglas. Zwar richtete er dabei einen Sachschaden von rund 1.500 Euro an, doch das Sicherheitsglas hielt stand. Frustriert zog er also weiter. Nächste Chance, Bahnhofstraße. Dort hatte er es auf einen Einkaufsmarkt abgesehen. Diesmal "bewaffnete" er sich mit Steinen, um die Scheibe zu zerdeppern. Wie ein Berserker schleuderte er einen Stein nach dem anderen gegen die Glasscheibe, doch auch hier gab das Sicherheitsglas nicht nach. Der Schaden hier: etwa 350 Euro.

Aller guten Dinge sind drei, dachte sich der glücklose Einbrecher wohl. Und siehe da, diesmal gelang es ihm, die Fensterscheibe einer Tankstelle in der Bahnhofstraße einzuschlagen. Doch sein Glück währte nicht lange. Denn direkt hinter dem Fenster stand ein schweres Regal. Diesmal scheiterte er also nicht an einer Glasscheibe, sondern an einem Regal. Es gelang ihm partout nicht, das Regal zu verschieben und in den Verkaufsraum der Tankstelle zu gelangen. Auch hier blieb es bei Sachschaden, den die Polizei auf rund 300 Euro schätzt.

Nicht aufgeben, einer geht noch. Nächster Einbruchversuch. Diesmal in der Frontenhausener Straße. Diesmal war sein Werkzeug wohl mangelhaft. An der Scheibe neben der Eingangstür des dortigen Einkaufsmarktes wurden Spuren eines Glasschneiders festgestellt. Hier entstand ein Schaden von rund 850 Euro. Doch in den Einkaufsmarkt schaffte es der große Unbekannte auch hier nicht. Und so gab's in dieser Nacht für ihn anstatt fetter Beute lediglich eine große Lehrstunde.

Die Dingolfinger Polizei sucht nun nach Zeugenhinweisen auf den tollpatschigen Einbrecher. Entsprechende Hinweise werden unter Telefon 08731/3144-0 entgegengenommen.