Eishockey-Länderspiel

NHL-Profi Holzer freut sich auf Rückkehr nach Regensburg


Korbinian Holzer blickte auf einer Pressekonferenz in Deggendorf auf die Zeit bei der Nationalmannschaft voraus.

Korbinian Holzer blickte auf einer Pressekonferenz in Deggendorf auf die Zeit bei der Nationalmannschaft voraus.

Die Eishockey-Nationalmannschaft spielt am Donnerstag in Regensburg. Hier verbrachte der heutige NHL-Profi Korbinian Holzer zu Beginn seiner Karriere eine Saison im Trikot der Eisbären.

Wenn die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Donnerstagabend (19 Uhr) in Regensburg ein Testspiel gegen Österreich bestreitet, dann wird es für Verteidiger Korbinian Holzer eine kleine Reise in die Vergangenheit sein. In der Saison 2006/07 spielte der gebürtige Münchner für die Eisbären in der zweiten Liga. Es folgte der Wechsel nach Düsseldorf in die DEL und später der Sprung in die NHL, die beste Eishockey-Liga der Welt.

Es sei schon speziell, sagte der 31-Jährige am Mittwoch über die bevorstehende Rückkehr an alte Wirkungsstätte. "Ich habe zwar nur ein Jahr dort gespielt, aber die Zeit war sehr prägend." Er habe viel Eiszeit erhalten und in der Saison viel gelernt. Mit damals 18 Jahren war er erstmals weg zu Zuhause, zudem habe er in Regensburg seinen Führerschein gemacht, wie er mit einem Schmunzeln berichtete.

Lesen Sie hier ein Interview mit Talent Dominik Bokk: Draisaitl "ein Stück weit als Vorbild"

In der abgelaufenen Saison hat Holzer 22 Spiele für die Anaheim Ducks in der NHL bestritten. Dass er nun für die Weltmeisterschaft auch der Nationalmannschaft zur Verfügung steht, war für Holzer keine Frage. "Für mich gibt es da kein Kontra. Ich komme immer gerne zur Nationalmannschaft. Für mich ist das selbstverständlich", sagte er.

In der Nationalmannschaft ist die Rolle Holzers etwas anders als im Verein. Er will hier als Führungsspieler agieren und "mit Leistung vorne weggehen." Er sei in der Kabine zwar nicht der Lauteste, aber auf dem Eis ein physischer Spieler, der gerne auch mal dazwischenhaue. Durch Leistung will er seinem Führungsanspruch gerecht werden.