Tragischer Unfall im KKI
Mitarbeiter bei Rückbauarbeiten tödlich verunglückt
6. Juni 2019, 13:48 Uhr aktualisiert am 6. Juni 2019, 15:08 Uhr
Bei einem tragischen Unfall im Kernkraftwerk Isar im Landkreis Landshut ist am Donnerstag ein Mitarbeiter so schwer verletzt worden, dass er wenig später starb.
Laut Polizeibericht war der Mitarbeiter eines Dienstleisterunternehmens gegen 11.40 Uhr mit Demontagearbeiten an einem großen Behälter beschäftigt. Dabei löste sich offenbar ein größeres Teil und begrub den Mann unter sich. Der Mitarbeiter wurde dabei eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er wenig später verstarb. Wie genau es zu dem Unfall kam, ist bislang noch unklar. "Wir sind geschockt und zutiefst betroffen", so Carsten Müller, Standortleiter des Kernkraftwerks. Er kündigte an, die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft aktiv zu unterstützen. Auch die atomrechtliche Aufsichtsbehörde wird über den Vorfall informiert.
Zu einer Freisetzung oder Kontamination mit radioaktiven Stoffen kam es durch den Unfall nicht.