Feuerwehr-Einsatz

Kellerbrand in Schorndorf


In Schorndorf ist am frühen Freitagabend der Keller eines Hauses in Brand geraten.

In Schorndorf ist am frühen Freitagabend der Keller eines Hauses in Brand geraten.

Dichte Rauchschwaden sind am Freitagabend über dem Schorndorfer Ortsteil Thierling in den Himmel gestiegen. Die beißenden Rauchgase bahnten sich nach einem Kellerbrand ihren Weg durch den kleinen Ort. Gegen 18.10 Uhr beorderte die Leitstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften in den dortigen Gasthof, da vermutet wurde, dass Personen in Gefahr seien.

Doch Menschen waren glücklicherweise nicht in Gefahr, wie sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte herausstellte. Der Rettungsdienst musste zwar eine Person ambulant versorgen, doch handelte es sich dabei um nichts Ernstes, informierte Einsatzleiter Tobias Muhr. Ihm oblag die Koordination von Besatzungen aus drei Rettungswagen, einem Krankenwagen und eines Notarztes.

Gemeinsam mit der Feuerwehr evakuierte, registrierte und versorgte das Bayerische Rote Kreuz die Gäste aus dem Gastronomiebetrieb. Die im Nebengebäude des Gasthofes untergebrachten Urlauber mussten sich allerdings in Geduld üben. Sie gelangten erst wieder an ihre Habseligkeiten, nach dem die Feuerwehr das Gebäude unter Einsatz von Hochdrücklüftern ausreichend belüftet hatte.

Unter Einsatz dieser Maschinen entfernten die Floriansjünger den Rauch aus den Räumen, der sich vom Keller aus, in allen Zimmer verteilte, erläuterte Kreisbrandinspektor Marco Greil. Ein Sprecher der Polizeiinspektion Roding nahm dann auch als Ausgangspunkt des Brandes einen Raum im Keller an.

Seinen ersten Erkenntnissen zufolge, dürfte ein technischer Defekt in Solarium oder Sauna das Feuer ausgelöst haben. Zu dessen Bekämpfung rückten etwa 100 Feuerwehrleute an, insgesamt brachte die Einsatzleitung zehn Atemschutztrupps aus acht Feuerwehren zum Einsatz. Während ein Teil der Mannschaft den Innenangriff und die Absuche der Gästezimmer übernahm, kümmerte sich ein zweiter Teil um den Balkon, der bereits Feuer gefangen hatte.

Dieser befindet sich direkt über dem Lichtschacht des Raumes, in dem wohl der Brandherd lag. Als vorläufige Schadenssumme nannte der Polizeisprecher einen Betrag von 100.000 Euro bis 200.000 Euro.

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Mehrere Feuerwehren rückten zur Bekämpfung des Brandes an.

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Dick quoll der Rauch aus dem Keller.

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Atemschutztrupps übernahmen die Brandbekämpfung im Innenangriff und mit Hochdrucklüftern belüfteten die Einsatzkräfte das verrauchte Gebäude.