Am Wochenende

Leoniden-Schauer: Sternschnuppen am Wochenende?


Ob man am Wochenende Sternschnuppen sieht? Die Bedingungen dafür sind nicht optimal.

Ob man am Wochenende Sternschnuppen sieht? Die Bedingungen dafür sind nicht optimal.

Von Redaktion idowa und Glomex

Am Wochenende könnte es je nach Wetterlage wieder leuchten am Himmel. Einer der berühmtesten Meteorströme, die Leoniden, treten dann wieder am Nachthimmel in Erscheinung. Wie man am meisten Sternschnuppen sieht, das erfahren Sie hier.

Die Erde taucht ein in die Sterne. Jetzt im November durchquert sie auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne wieder einen der bekanntesten Meteorschauer: die Leoniden. Und dabei blitzt es auf am Nachthimmel. Denn Teile der Meteoritenwolke treten in die Erdatmosphäre ein und verglühen durch die Hitze beim Eintritt: Es kommt zu Sternschnuppen.

Seinen Namen hat der Schauer vom Sternbild des Löwen, dem Urpsrung des Phänomens. Der Komet, von dem die Teile des Schauers stammen, heißt laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) 55P/Tempel-Tuttle. Bis zu 25 Sternschnuppen am Nachthimmel können Sternengucker sehen, wenn der Mond nicht zu hell und der Himmel nicht bewölkt ist.

Der beste Zeitpunkt zum Sternschnuppengucken

Der Höhepunkt der Leoniden ist an diesem Wochenende zu erwarten. Laut manchen Berechnungen könnte es schon am Samstag gegen 3 Uhr früh zu einem ersten Hochpunkt kommen, ein weiterer ist laut DWD in der Nacht auf Montag zu erwarten. Der Mond nimmt in dieser Nacht wieder ab, die Sichel wird allerdings noch zu 80 Prozent sichtbar sein, was die Beobachtung nicht einfach macht.

Zumindest in Ostbayern spielt das Wetter für die Beobachtung leider nicht hundertprozentig mit. Für Straubing und Regensburg ist ein Wechsel aus Sonne und Wolken für die Nacht auf Samstag vorhergesagt, ebenso in der Nacht auf Montag. Am Großen Arber soll es sogar Nebel geben. Noch die besten Chancen seien möglicherweise in der Nacht auf Samstag gegeben, und zwar an den Alpen in den frühen Morgenstunden, wie ein Sprecher des DWD gegenüber idowa verrät. Wenn man es trotz der schlechteren Voraussetzungen in Ostbayern versuchen will, dann sollte man in jedem Fall die Höhe ausweichen. Stefan Dütsch von der privaten Sternwarte Thananger bei Hunderdorf empfielt in diesem Zusammenhang etwa, sich in Richtung St. Englmar zu orientieren.

Wenn es nun mit der Beobachtung an diesem Wochenende nicht so klappt: Die Leoniden sind nicht der einzige Meteorstrom zum Jahresende hin. Im Dezember bieten die Geminiden eine neue Chance auf ein schönes Schauspiel am Nachthimmel.