"Medizincampus Niederbayern"

Wird Landshut wieder außen vor bleiben?


Das Medizinstudium soll an einer Kooperationshochschule - entweder der Technischen Universität München oder der Universität Regensburg - stattfinden. Die praktische Ausbildung wird indes an den niederbayerischen Krankenhäusern erfolgen. Der Standort Landshut will mit dem Klinikum, dem Kinderkrankenhaus, dem Bezirkskrankenhaus und den Lakumed-Krankenhäusern unbedingt mit dabei sein.

Das Medizinstudium soll an einer Kooperationshochschule - entweder der Technischen Universität München oder der Universität Regensburg - stattfinden. Die praktische Ausbildung wird indes an den niederbayerischen Krankenhäusern erfolgen. Der Standort Landshut will mit dem Klinikum, dem Kinderkrankenhaus, dem Bezirkskrankenhaus und den Lakumed-Krankenhäusern unbedingt mit dabei sein.

Wenn ein Minister der Bayerischen Staatsregierung nach Landshut kommt, um sich mit Lokalpolitikern auszutauschen, gibt es im Anschluss normalerweise eine Pressemitteilung, in der man mit wohlfeilen Worten versichert, wie exzellent das Gespräch gelaufen und wie groß die gegenseitige Wertschätzung sei. Dies war beim jüngsten Besuch von Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler im hiesigen CSU-Büro nicht anders. Aufhorchen ließ allerdings der Schluss der PM. Man habe dem Minister noch einen deutlichen Wunsch mit auf den Weg gegeben, hieß es da: "Ein Medizincampus ohne Landshut ist keine Option. Wenn er kommt, muss die Regierungshauptstadt an Bord sein und wir gehen fest davon aus, dass unser Staatsminister hier ein Wort für den Standort Landshut einlegen wird", wurden der Fraktionsvorsitzende Rudolf Schnur und zweiter Bürgermeister Thomas Haslinger zitiert.

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