Polizei fahndet öffentlich nach mutmaßlichem Betrüger

dpa

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Von Redaktion idowa

Bereits im Juli 2019 wurde eine Seniorin aus Nabburg Opfer einer dreisten Betrugsmasche. Das Polizeipräsidium Oberpfalz ist sich mittlerweile sicher, die Täter identifiziert zu haben. Die Beamten fahnden nun öffentlich und mit vollem Namen nach den Verdächtigen.

Update: (24. August)

Einer der beiden Gesuchten konnte mittlerweile in Polen festgenommen werden. Er wurde nach Deutschland ausgeliefert und sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt. Da die Fahndung nach ihm beendet ist, haben wir seinen Klarnamen und sein Foto aus diesem Artikel entfernt. Nach seinem mutmaßlichem Mittäter wird nach wie vor gefahndet.

Konkret handelt es sich um den polnischen Staatsangehörigen Adrian Wloch. Er ist laut Polizei bereits wegen Betrugsdelikten polizeibekannt und wird mit internationalen Haftbefehlen gesucht. Die Ermittler sind sich sicher, dass er auch für den Betrugsfall in Nabburg verantwortlich ist. Dabei wurde eine Seniorin im Juli 2019 mit der sogenannten "Enkeltrick"-Masche um einen fünfstelligen Geldbetrag gebracht.

Die 76-jährige Frau erhielt demnach am 23. Juli gegen 12.40 Uhr einen Anruf von einem Mann, der sich als ihr Neffe ausgab und angeblich dringend Geld für einen Immobilienkauf benötigen würde. Die Rentnerin hob daraufhin einen hohen Bargeldbetrag von ihrem Konto ab und wartete damit vor ihrem Wohnanwesen. Zur Abholung erschien jedoch nicht ihr Neffe, sondern ein Fremder. Die Rentnerin wollte die Geldtasche noch in ihre Wohnung zurückbringen, wurde jedoch von dem Unbekannten angegriffen und geschlagen. Bei dem Gerangel entriss ihr der Unbekannte die Tasche mit dem Geld, stieg in ein nahes Auto und flüchtete. Allerdings verlor der Unbekannte bei dem Handgemenge sein Handy. Die Polizei ist sich deswegen sicher, mit der Identifizierung der beiden Verdächtigen richtig zu liegen.

Der Gesuchte wird folgendermaßen beschrieben: