Nach Stark- und Dauerregen
Im Osten Bayerns herrscht weiter Hochwassergefahr
18. Juli 2021, 9:08 Uhr aktualisiert am 5. April 2023, 21:03 Uhr
Die Hochwasserlage in Teilen Bayern bleibt angespannt. Betroffen war am Sonntagmorgen besonders der Osten Bayerns vom Berchtesgadener Land bis Passau.
Ergiebiger Stark- und teils Dauerregen hatte am Alpenrand sowie im Bayerischen Wald die Wasserstände stark ansteigen lassen. Im Laufe des Sonntags sollte der Regen in den betroffenen Regionen dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge weniger werden.
Im niederbayerischen Passau stiegen die Wasserstände der Flüsse stündlich weiter an. Die Polizei schleppte vorsorglich Autos an Parkplätzen an der Donau ab, wie eine Sprecherin am Sonntag sagte. An der Donau im Bereich Passau gebe es aktuell Überschwemmungen der Meldestufe 3. Hier sei der Scheitel im Laufe des Tages erreicht. Die Wasserstände würden aber noch bis Montag auf diesem Niveau verharren.
Der oberbayerische Landkreis Berchtesgadener Land hatte in der Nacht den Katastrophenfall ausgerufen. Sintflutartige Regenfälle haben in der Nacht auch weite Teile Österreichs erfasst. An den Zuflüssen zum Inn, am Inn selbst sowie im Gebiet von Iller und Regen gebe es an vielen Flüssen Überschwemmungen der Meldestufe 1.
An der Donau könne es bis Kelheim zu Überschwemmungen bis zur Meldestufe 2 kommen. Die Niederschläge sollten laut DWD im Osten Bayerns noch bis in den Sonntagvormittag andauern, im Südosten des Freistaats auch bis Mittag. Danach werde es langsam trockener. Die Wasserstände an den Flüssen und Seen seien dann im Sinken.