Netzfundstück der Woche

So reagiert das Netz auf Orkantief "Sabine"


Die Haare einer Frau wehen auf dem Gipfel des Großen Feldbergs im Taunus im Wind zur Seite. Der Sturm erreichte in der Nacht zum Montag auch Bayern.

Die Haare einer Frau wehen auf dem Gipfel des Großen Feldbergs im Taunus im Wind zur Seite. Der Sturm erreichte in der Nacht zum Montag auch Bayern.

Von Redaktion idowa

Ein Sturm hat am Sonntag ganz Deutschland in Aufruhr versetzt. Am Montag macht sich erste Katerstimmung breit - zumindest auf Twitter. Die besten Tweets haben wir in unserem Netzfundstück der Woche gesammelt.

Bundesweite Schulausfälle, gestoppter Fernverkehr, leer gefegte Straßen: Das Sturmtief "Sabine" braust seit Sonntag durch die Bundesrepublik. Während die einen seit dem Wochenende Panik vor dem Orkan schieben, lässt der Sturm andere eher kalt. Auf Twitter geht der Hashtag "Sabine" viral. Hier sind die schönsten Tweets.

Wie sich die Menschen auf den Sturm vorbereiten

Andere Länder, andere Sitten: Während Menschen in den USA vor Orkanen ihre Fenster vernageln und Sandsäcke befüllen, genügt den Deutschen schon eins - gekippte Fenster schließen und lieber nicht nach draußen gehen. Vorbildlich sind die Bundesbürger allerdings, was das Anketten von Mülltonnen betrifft. Und auch Journalisten bekommen das Sturmtief "Sabine" zu spüren.

Menschen und Tiere suchen Unterschlupf

Nicht nur Kinder haben bei Unwetter Angst, auch das ein oder andere Kuscheltier kriecht lieber bei Mama unter die Bettdecke. In Berlin sucht ein Vierbeiner Unterschlupf in einer S-Bahn Station und staubt dabei gleich noch Streicheleinheiten und Leckerlis ab.

Nicht alle nehmen die Sturmwarnungen ernst...

Während die Deutsche Bahn den Fernverkehr einstellt und die Schüler sturmfrei bekommen, denkt sich die Leipziger Stadtreinigung wohl: "Wenn hier einer Wind macht, sind wir das!" Und bei anderen fliegt derweil eine Kuh durchs Twitterbild. "Sabine, ich glaub es geht los..." Stürmisch wurde es allerdings für zwei Touristen, die am Brocken spazieren gingen.

Twitternutzer melden Sturmschäden

Am Morgen melden Twitteruser erste Schäden nach dem Sturmtief. In Berlin fiel eine Topfpflanze um, der Besitzer zeigte sich erfreut, dass er seine Modelleisenbahn nicht auch noch aufgebaut hatte. Im Großraum München fiel ein Dixieklo um. "Jetzt wirds unangenehm...", twittert ein Münchner.

Vorschläge an Politiker und Meteorologen

Für einige Twitternutzer könnte der sturmfrei Montag auch einen netten Nebeneffekt haben. Eine Userin schlägt vor, den freien Montag als Generalprobe für die 4-Tage-Woche zu sehen und den Montag künftig einfach aus der Werktagskartei zu streichen. Eine andere Nutzerin will die Namen der Stürme generell ändern - und zwar nach Unternehmen, die ihrer Meinung nach die Klimakrise anheizen. "Es ist Zeit", schreibt sie.

Aber am wichtigsten: Danke an alle Helfer!