Der langjährige frühere Abt des Klosters Metten, Emmeram Geser, ist am Dienstag in der Mettener Klosterkirche bestattet worden. Er war am 19. Dezember im Alter von 83 Jahren gestorben.

Einen Tag vos seinem Tod hatte er das 50. Jubiläum seiner Wahl zum Abt in Metten begangen. Der aktuelle Abt Wolfgang Maria Hagl begrüßte zahlreiche kirchliche Würdenträger aus der Region und Gäste aus der Politik in der Stiftskirche, unter anderem Bischof Rudolf Voderholzer, Landrat Christian Bernreiter, Staatsminister Bernd Sibler und Mettens Bürgermeister Andreas Moser. Musikalisch wurde das Requiem untermalt durch den musikalischen Leiter der Stiftskirche, Alois Auer, und die Schola der Benediktinerabtei Metten.

Bischof Rudolf Voderholzer würdigte in seiner Predigt Leben und Werk des Verstorbenen und ging auf das Weihnachtsfest ein, das dieses Jahr leider auch den den Tod des Altabtes mit sich brachte. Vorderholzer war Geser erst 2013 begegnet und hatte ihn als geistig Gelehrten sowie an vielen Schriften der Kirche Interessierten kennengelernt.

In seiner Trauerrede sprach Bürgermeister Andreas Moser die Trauer der Marktgemeinde aus und zeichnete das langjährige Engagement Emmeram Gesers in Metten nach. Als Abt hatte dieser zahlreiche Bau- und Modernisierungsprojekte angestoßen, war bis zum Jahr 2001 aber auch ein überaus beliebter Lehrer am Mettener Gymnasium. Seine Rede endete damit, dass er und die Bürger Danke für das Wirken des Verstorbenen sagten, der in Metten Spuren hinterlassen hat, auf denen die Menschen nun weiter folgen können.