Hochwasser

Hochwasserkatastrophe in Niederbayern: Alle Infos zur aktuellen Lage


Horst Seehofer besuchte am Samstag die Flutopfer und versprach ihnen umfangreiche Hilfen.

Horst Seehofer besuchte am Samstag die Flutopfer und versprach ihnen umfangreiche Hilfen.

Von Jakob Dreher

"Land unter" in Niederbayern und Teilen der Oberpfalz! Besonders stark betroffen ist der Landkreis Rottal-Inn. Dort wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Auch Tage danach von Normalität noch keine Spur. Hier finden Sie die aktuellen Informationen zur Lage vor Ort im Überblick.

Am stärksten vom Hochwasser betroffen sind die Gemeinden Simbach am Inn, Triftern, Tann, Anzenkirchen und Wittibreut. Dort ist nichts mehr, wie es einmal war. Ganze Wohnsiedlungen sind verwüstet, Autos und Bäume wurden weggespült, knapp 9.000 Haushalte waren ohne Strom. Sieben Todesopfer hat das Hochwasser bisher gefordert: Am Mittwochabend waren in einem überfluteten Haus in Simbach am Inn eine 28-jährige Frau, ihre 56-jährige Mutter und ihre 78 Jahre alte Großmutter aufgefunden worden. Später wurde auch in Julbach eine 80-Jährige tot in einem Bach entdeckt. Sie hing über einem Baumstamm.

Mittlerweile sieben Tote

Am Donnerstagmittag wurde dann das fünfte Todesopfer der Flutkatastrophe bestätigt. In einem Anwesen in Simbach am Inn wurde ein 75-jähriger Mann tot aufgefunden. Dabei handelt es sich laut Polizei um einen Mann aus dem Landkreis Rottal-Inn. In den Abendstunden dann die nächste traurige Entdeckung, wieder in Simbach am Inn. Dort wurde ein weiterer Leichnam gefunden, bereits der Sechste. Laut Polizeiangaben kam der tot aufgefundene 65-Jährige aus dem gleichen Landkreis.

Am frühen Freitagnachmittag dann die nächste traurige Nachricht. "Soeben ist ein weiteres Flutopfer im Krankenhaus gestorben", vermeldete Landrat Michael Fahmüller. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf sieben. Bei dem Toten handelt es sich um einen 72-jährigen Mann, der am Donnerstag aus einem übergelaufenen Bach in Triftern gerettet worden war.

Wie viele Menschen insgesamt verletzt wurden, ist noch völlig unklar. "Es ist alles ein großes Chaos", sagte eine Sprecherin des Landratsamts Rottal-Inn. Phasenweise wurden der Polizei bis zu 44 Menschen als vermisst gemeldet. Aktuell sind es noch vier. Die Polizei hat bereits Suchmaßnahmen eingeleitet, bei denen auch Taucher zum Einsatz kommen werden.

Beileidsbekundungen an die Angehörigen der Todesopfer kamen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Bundesregierung trauere um die Menschen, für die Hilfe zu spät gekommen sei und sie trauere mit den Angehörigen, sagte Merkel am Donnerstag in Berlin.

Lage immer noch angespannt - Jugendliche plündern Kiosk

Die Lage ist trotz leicht zurückgehender Pegelstände immer noch angespannt: Besondere Probleme bereitet den Beamten momentan die Verkehrssituation. Viele Straßen sind wegen des Hochwassers gesperrt, allerdings halten sich nicht alle Autofahrer daran. Teilweise mussten diese dann wenig später von den Beamten gerettet werden, weil sie mit ihrem Auto in den Fluten stecken blieben. Die Polizei bittet, besonders die Bereiche Simbach am Inn, Tann, Triftern, Zeilarn, Anzenkirchen, Kirchdorf am Inn, Lanhofen, Untertürken, Bad Griesbach und Ruhstorf an der Rott weitgehend zu meiden. Die Wassermassen haben zahlreiche Straßen zerstört, darunter auch Teilabschnitte der B20. Außerdem sackte eine Brücke um mehrere Meter ab. Es wird wohl noch Wochen oder Monate dauern, bis alle Schäden beseitigt sind. Am Montagvormittag hat sich besonders die Verkehrssituation rund um Simbach am Inn erneut verschlechtert. Die Polizei bittet darum, dass nur Helfer und Geschädigte Simbach anfahren - Besucher und Schaulustige sind nicht erwünscht. Ausgeschilderte Umleitungen sind unbedingt einzuhalten.

Auch erste Plünderer, die das Chaos zur eigenen Bereicherung nutzten, hat die Polizei bereits in Simbach am Inn festgenommen. Dabei handelt es sich um drei junge Burschen im Alter von 14 und zwei Mal 16 Jahren. Sie wurden von der Wasserwacht dabei beobachtet, wie sie versuchten, sich in einem unversperrten Kiosk mit Zigaretten im Wert von rund 300 Euro einzudecken. Bis zum Eintreffen der Polizei wurden die Jugendlichen von der Wasserwacht festgehalten. Gegen alle drei wird Anzeige erstattet. Der Kiosk wurde derweil von der Feuerwehr verschalt. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW und zahlreiche freiwillige Helfer sind nach wie vor im Dauereinsatz, um das Ausmaß der Schäden einigermaßen in Grenzen zu halten.

In vielen Gemeinden beginnt derweil das große Aufräumen: "Das Wasser zieht sich zurück. Die Lage hier hat sich beruhigt, wenn man das nach den Ereignissen so sagen darf", so ein Sprecher des PP Niederbayern. "Wir hoffen nun auf Verstärkung, um die Schäden zu beseitigen". Alles andere als Verstärkung vor Ort sind derweil unzählige Schaulustige, die sich absichtlich ins Hochwassergebiet begeben. Ein erschütterndes Phänomen, das auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann entsetzte.

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Söder und Seehofer sichern "schnelle und unbürokratische Hilfe" zu

Die Hochwasser-Schäden dürften mindestens in die dreistelligen Millionenhöhe gehen. Heimat- und Finanzminister Markus Söder (CSU) sicherte den Hochwasser-Opfern bereits Unterstützung zu. "Ähnlich wie beim Hochwasser 2013 werden wir 1.500 Euro zur Verfügung stellen - und zwar schon ab morgen", so Söder am Donnerstag. Auch Innenminister Joachim Herrmann (ebenfalls CSU) versprach finanzielle Hilfen. "Es geht jetzt darum, dass der Freistaat denen, die das dringend brauchen, unmittelbar finanzielle Hilfen bereitstellt."

Am frühen Samstagmorgen begann dann die Auszahlung der Soforthilfe für die Flutopfer in Simbach am Inn. Der Ansturm war enorm. Noch immer können dort viele Menschen ihre Häuser nicht betreten.

Nach einer neuen Schätzung hat die Flutwelle einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro verursacht. Landrat von Rottal-Inn, Michael Fahmüller (CSU), sagte am Samstag: "Es sind mehr als 5.000 Haushalte betroffen, 500 Häuser schwer beschädigt, die wohl nicht mehr sanierbar sind." Zuvor war er gemeinsam mit Horst Seehofer (CSU) durch den zerstörten Ort gegangen. Der Ministerpräsident verspricht umfangreiche Hilfen: "Wir werden uns bei den zusätzlichen Mitteln an das Jahrhunderthochwasser 2013 anlehnen." Am Dienstag wolle er im Kabinett über die Hilfsmaßnahmen sprechen und diese so schnell wie möglich auch beschließen.

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Am Samstagnachmittag vermeldete die Polizei, dass die Hilfsbereitschaft für und in Simbach dermaßen riesig sei, dass sich rund um die Stadt Staus gebildet hätten. "Der Ansturm war enorm. Die eingerichteten Parkplätze sind total überfüllt und weiter ankommende Helfer können nicht mehr zu den betroffenen Hochwassergebieten gebracht werden", berichtet Polizeisprecher Christian Biedermann. In Simbach werden daher vorerst keine zusätzlichen Helfer mehr benötigt.

Das Landratsamt hat mittlerweile Truppen der Bundeswehr angefordert. "Wir erwarten für Sonntag oder Montag etwa 100 Mann", sagte der Sprecher des Landratsamtes Rottal-Inn, Robert Kubitschek, am Sonntag. Sie sollen dort unterstützen, wo es für die Helfer zu gefährlich ist.

Strom- und Handynetz zusammengebrochen

Die Abiprüfungen der FOS/BOS in Pfarrkirchen fanden am Donnerstag trotz Hochwasser statt. Zahlreiche andere Schulen blieben aber geschlossen. Laut Robert Kubitschek, Leiter des Landratsamts Rottal-Inn, hat es von den betroffenen Ortschaften "Simbach am Inn am schlimmsten erwischt". Die Katastrophe sei "nicht abzusehen gewesen". Am Mittwochmorgen hätten die starken Regenfälle begonnen. "Um 14.30 wurde der Katastrophenfall ausgerufen", so Kubitschek weiter. Der Katastrophenalarm dürfte auch noch einige Tage aufrechterhalten bleiben.

Das Strom- und Handynetz im Landkreis ist teils komplett zusammengebrochen, bzw. schwer beschädigt. "Die betroffenen Orte sind nur schwer zu erreichen", berichtet Kubitschek. Am Mittwochabend waren noch rund 10.000 Haushalte betroffen, über Nacht habe sich die Situation aber etwas gebessert. In Simbach, Tann und Triftern konnten am Donnerstagmorgen erste Gebiete bereits wieder mit Strom versorgt werden. Teilweise würden Anwohner auch Stromkabel über mehrere hundert Meter zu ihren Nachbarn verlegen, um auszuhelfen, so ein Polizeisprecher. Probleme mit der Trinkwasserversorgung gebe es glücklicherweise nicht.

Polizeidienststelle evakuiert

Auch die Polizeiinspektion Simbach am Inn ist wegen des Hochwassers abgeschnitten und derzeit nicht erreichbar. Die Polizeidienststelle musste evakuiert werden. "Da steht das Wasser meterhoch", berichtet ein Polizeisprecher. Der tägliche Dienstbetrieb wird jetzt durch die Polizeiinspektion Pfarrkirchen, wo auch die Beamten der Polizeiinspektion Simbach bis auf weiteres ihren Dienst verrichten, gewährleistet. Die Polizeiinspektion Pfarrkirchen ist unter Telefon 08561/9604-0 erreichbar.

Diese Tweets zeigen das Ausmaß der Verwüstung in Simbach am Inn:

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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Ausnahmezustand in Simbach am Inn: Die Stadt wurde vom Hochwasser komplett überflutet.

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In Untertürken wurde ein Wohnhaus von den Wassermassen zum Einsturz gebracht.

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Das Ausmaß der Überschwemmung von oben. Getwittert von @pfenning.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern und Booten gerettet werden.

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In Brückmühl Kirchdorf wurde ein Sägewerk überschwemmt, es entstand Schaden in Millionenhöhe.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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Aufgrund der Überschwemmungen wurde im Landkreis Rottal-Inn der Katastrophenalarm ausgerufen.

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In Brückmühl Kirchdorf wurde ein Sägewerk überschwemmt, es entstand Schaden in Millionenhöhe.

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In Brückmühl Kirchdorf wurde ein Sägewerk überschwemmt, es entstand Schaden in Millionenhöhe.

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Nachmittags in Hunderdorf im Landkreis Straubing-Bogen. Auch hier bahnt sich das Wasser allmählich seinen Weg durch die Ortschaft.

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Land unter im Landkreis Rottal-Inn - am Mittwoch wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

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Land unter im Landkreis Rottal-Inn - am Mittwoch wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

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Land unter im Landkreis Rottal-Inn - am Mittwoch wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

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Land unter im Landkreis Rottal-Inn - am Mittwoch wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

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Land unter auch in Lederdorn im Landkreis Cham. Zeitweise stand das Wasser einen halben Meter hoch in der Ortsmitte.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern und Booten gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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"Land unter" in Simbach am Inn. Dort mussten mehrere Menschen mit Helikoptern gerettet werden.

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Bilder vom späten Nachmittag aus Simbach.

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Bilder vom späten Nachmittag aus Simbach.

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Bilder vom späten Nachmittag aus Simbach.

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Bilder vom späten Nachmittag aus Simbach.

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Bilder vom späten Nachmittag aus Simbach.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch dem Landkreis Cham (hier bei Bad Kötzting) setzte das Unwetter massiv zu. Flüsse und Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, Stromleitungen beschädigt.

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Auch im Raum Bad Kötzting waren die Einsatzkräfte nach dem Unwetter im Dauereinsatz.

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Auch im Raum Bad Kötzting waren die Einsatzkräfte nach dem Unwetter im Dauereinsatz.

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Auch im Raum Bad Kötzting waren die Einsatzkräfte nach dem Unwetter im Dauereinsatz.

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Auch im Raum Bad Kötzting waren die Einsatzkräfte nach dem Unwetter im Dauereinsatz.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

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Ab Mittwochabend hatte sich die Hochwassersituation im Raum Bad Kötzting wieder etwas entspannt. Am Donnerstag fanden die ersten Aufräumarbeiten statt. Auch einige Keller mussten noch ausgepumpt werden.

"Situation hat sich dramatisch zugespitzt"

In Triftern wurde der Ortskern am Mittwoch überschwemmt. "Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell", sagte Emil Bumberger von der Polizei in Pfarrkirchen. "Die Situation hat sich in den letzten Stunden dramatisch zugespitzt. Der ganze Ortskern wurde von dem Altbach überspült", sagte der Bürgermeister von Triftern Walter Czech (CSU). Auch Schulen und Kindergärten waren von dem Hochwasser betroffen. In einer Schule in Triftern saßen 14 Schüler in ihren Klassenräumen und der Turnhalle fest. Das Gebäude lag zum Glück auf einem Berg, allerdings waren die Zufahrtswege unpassierbar. Sie mussten deswegen die Nacht über in der Schule ausharren - natürlich in Begleitung von Betreuern.

Am Donnerstagmorgen haben in der Marktgemeinde die Aufräumarbeiten begonnen: Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks pumpen mit Spezialpumpen Häuser und Straßen leer. Der Stab an Hilfskräften wurde dazu nochmals aufgestockt. Auch rund 130 Männer und Frauen aus Fischerdorf waren extra nach Triftern gereist, um zu helfen. Während der Hochwasserkatastrophe vor drei Jahren hatten sie auch Hilfe aus dem Landkreis Rottal-Inn bekommen. "Die Hilfe, die wir damals bekommen haben, wollen wir jetzt zurückgeben. Das ist uns sehr wichtig", sagte Feuerwehrkommandant Dieter Treske. Er und seine Mithelfer unterstützen die Anwohner bei den Aufräumarbeiten. Bei ihm und seinen Kameraden weckt die Katastrophe im Rottal schlimme Erinnerungen. "Da kommen die alten Sachen wieder hoch, das ist genau wie bei uns. Wo man hinkommt, überall ist dieser Ölgeruch".

Katastrophenalarm auch im Landkreis Passau

Am späten Mittwochnachmittag wurde schließlich auch im Landkreis Passau Alarm geschlagen. Gegen 17.30 Uhr haben die heftigen Regenfälle auch dort zur Ausrufung des Katastrophenalarms geführt. Der dafür zuständige Katastrophenstab hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Bislang ist die Stadt aber relativ glimpflich davongekommen: Zwei Uferstraßen mussten gesperrt werden, der prognostizierte Pegelhöchststand von 7,70 Metern wurde jedoch nicht erreicht. Zur Erinnerung: Beim historischen Donau-Hochwasser 2013 lag der Pegel bei 12,89 Metern. Am Donnerstagmorgen ging der Wasserstand bereits weiter zurück. Die Einsatzkräfte bleiben aber weiterhin in Alarmbereitschaft: "Es herrscht größte Wachsamkeit", so ein Sprecher des Oberbürgermeisters Jürgen Dupper.

Unwetter auch im Landkreis Regen

Auch im Landkreis Regen sorgten die Unwetter für mehrere Einsätze. Das Wichtigste im Überblick:

Blitzeinschlag in Viechtacher Wohnhaus: Am Regenufer in Viechtach schlug in den Giebel eines Wohnhauses nahe der Firma Fischl & Sohn der Blitz ein. Die Feuerwehr brachte die Lage aber schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.

Vollgelaufene Keller in Böbrach, Teisnach, Geiersthal: Vor allem in den Gemeinden Böbrach, Teisnach, Geiersthal und Drachselsried regnete es heftig und langhaltend, sogar Hagel war zeitweise mit dabei. Die Feuerwehren pumpten zahlreichen Keller aus und wurden unter anderem beim Dorfladen gebraucht, dessen Verkaufsfläche betroffen war. Auch zu einem Hotel im Böbracher Ortsteil Öd wurden die Feuerwehrleute gerufen, ebenso wie zu einem Discounter nach Teisnach.

Straßen in und um Viechtach überflutet: Auch in und um Viechtach waren zahllose Keller und Wohnhäuser vollgelaufen sowie Straßen überflutet worden. Auf der Riedbachbrücke an der B 85 kam es zu Behinderungen wegen der erneut überfluteten Fahrbahn. Unter anderem betroffen waren außerdem die Bereiche Plöß, Stoaberg, Lammerbach, Pirka, Rugenmühle und Haselbach, um nur einige der vielen Einsatzorte zu nennen.

Bootstour mit Schrecken:Einen Großeinsatz gab es bei Schweinhütt: Dort musste eine Schulklasse gerettet werden, die bei einer Bootsfahrt von dem Unwetter überrascht wurde Mehr dazu lesen Sie hier.

Überschwemmungen im Landkreis Cham

Das schwere Unwetter am Mittwochnachmittag hat auch in der Stadt Bad Kötzting und in mehreren umliegenden Gemeinden schwere Schäden angerichtet. Rund 170 Feuerwehrkräfte waren bis spät abends im Dauereinsatz. Brennpunkte waren Bad Kötzting, der Großraum Lederdorn, Blaibach sowie Altrandsberg.

Dunkle Gewitterwolken zogen gegen 15 Uhr über Bad Kötzting auf. Wenig später setzte heftiger Starkregen ein, der schnell für Überschwemmungen sorgte. Im Stadtgebiet liefen nach ersten Schätzungen von Kommandant Florian Heigl an die 40 Keller voll. Im Steinbachtal wurde die Bahnstrecke unterspült. Auch das Aqacur war erneut betroffen, hier lief das Wasser in die Technikräume im Keller. Auch im Haus der Begegnung stand das Wasser, betroffen waren weiter die Ortsteile Weißenregen und Zeltendorf, wo mehrere Keller ausgepumpt werden mussten. Blitze setzten Bäume in Brand, unter anderem am Jahnplatz. Alle neun Feuerwehren aus dem Stadtgebiet waren im Dauereinsatz. "Uns hat es wieder einmal richtig getroffen", fasste Florian Heigl die Lage zusammen.

Schlimm erwischte es auch die Ortschaft Lederdorn. Fast einen halben Meter hoch stand dort das Wasser, das von den Hängen und Wiesen in die tiefer liegende Ortsmitte schoss und Erde und Geröll mitriss. Der Edekamarkt und ein Steinmetzbetrieb wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zeitweise war die Ortsdurchfahrt komplett gesperrt. 40 Einsatzstellen mussten die Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet abarbeiten, wie Bürgermeister Stefan Baumgartner mitteilte.

Für Schäden sorgte das Wasser auch in einem Sägewerksbetrieb in Breitensteinmühle. Die Ortschaft Chamerau selbst war dagegen kaum betroffen. In Lederdorn, wo die Bewohner des Dorfes den ganzen Abend damit beschäftigt waren, Schlamm zu beseitigen, machte sich auch Landrat Franz Löffler ein Bild von der Lage. Bereits am Nachmittag war im Landratsamt die Kreiseinsatzzentrale besetzt worden. Schäden richtete das Wasser auch in Blaibach an, vor allem im Bereich des Gsteinetbaches. Weitere Brennpunkte waren das "Fit in", Kreuzbach und das untere Dorf. Dort drückte das Wasser in mehrere Häuser. Insgesamt wurden in Blaibach 30 bis 40 Anwesen betroffen, schätzt Kommandant Thomas Raab. Oberflächenwasser drang ins Haus des Gastes ein. Viele Keller liefen voll, Bäche traten über die Ufer, umgestürzte Bäume versperrten Wege und Straßen.

Gegen 18 Uhr spitzte sich die Lage im Raum Altrandsberg/Zandt zu. Aus dem Bereich Rossweidmühle drückten Wassermassen in den Ort, der Perlbach trat schnell über die Ufer. Angehörige der Feuerwehren kämpften mit Sandsackbarrieren gegen das Hochwasser. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden. Nach Schätzungen von Kreisbrandrat Johann Weber und Kreisbrandinspektor Michael Stahl waren am gestrigen Tag im Raum Kötzting an die 170 Feuerwehrkräfte im Einsatz. "Das Unwetter und die Wassermassen haben punktuell zu Schäden geführt. Immer wieder traten neue Brennpunkte auf, an denen die Einsatzkräfte gefordert waren", fasste Johann Weber die Lage zusammen.

In Miltach fand am Mittwochabend ab 21 Uhr eine großangelegte Suchaktion statt. Zuvor hatte eine Augenzeugin der Polizei mitgeteilt, eine Person sei womöglich von den Fluten des Perlbachs weggeschwemmt worden.

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Das genaue Ausmaß der Schäden wird wohl erst in den nächsten Tagen erkennbar sein.

Die Hochwasserlage an den Brennpunkten im Altlandkreis Kötzting hatte sich bereits am Mittwochabend wieder entspannt. In Altrandsberg und Oberndorf baute die Feuerwehr mehrere Sandsackbarrieren auf, um Anwesen vor der braunen Flut zu schützen. "Unsere Kräfte wissen, wo die neuralgischen Punkte sind. Und so wurden sehr früh Sperren errichtet, um Schlimmeres zu verhindern", sagt Michael Stahl. Ansonsten hieß es weiter Aufräumen, Wege und Straßen von Kies, Geröll und Ästen zu befreien. Auch wurden am Donnerstag noch mal einige Keller ausgepumpt.

Noch mehr Regen und Unwetter in den nächsten Tagen

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist eine Besserung noch nicht in Sicht. Auch am Donnerstag könne für Niederbayern keine Entwarnung gegeben werden. Neue Unwetter mit starken Regenfällen könnten nicht ausgeschlossen werden. Der Schwerpunkt liege heute aber etwas weiter nördlich vom Landkreis Rottal-Inn in Richtung des Bayerischen Waldes. Lokal könnten mehr als 25 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in einer Stunde fallen. Mindestens bis Sonntag soll sich laut DWD die Gewitterluft über Deutschland halten.

Diese Facebook-Gruppe bietet Menschen in der Not Hilfe an

In der Stunde der Not halten die Menschen zusammen. Neben dem unermüdlichen Einsatz der Rettungskräfte und freiwilliger Helfer vor Ort hat sich auch auf Facebook bereits eigens eine Gruppe gegründet, um dort zu helfen, wo jetzt dringend Hilfe gebraucht wird. Die Gruppe nennt sich "". Dort werden unter anderem Übernachtungsplätze, Plätze für Tiere, aber auch Kleidung und vieles mehr angeboten. Über diese Gruppe werden zudem weitere Helfer gesucht, die sich dort austauschen können.

Wir berichten weiter.

Für all diejenigen, die mithelfen und mitanpacken wollen, haben wir einige Informationen zusammengestellt. Im Rahmen der Hilfsaktionen haben zum Beispiel der Landkreis Rottal-Inn sowie die Bayerische Landesbank Spendenkonten eingerichtet: Wie Sie helfen können.