Milch aus Ostbayern

Goldsteig Käsereien: 20 Prozent mehr Umsatz 2017


Die Goldsteig-Niederlassung in Cham von oben.

Die Goldsteig-Niederlassung in Cham von oben.

Von Redaktion idowa

Mit Milch aus Ostbayern lassen sich sehr erfolgreich Käse-Spezialitäten herstellen: Die Goldsteig-Käsereien melden für das Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzplus von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von den 3.100 Landwirtschaftsbetrieben, die an Goldsteig liefern, befinden sich laut Auskunft der Goldsteig-Pressestelle 2.900 in Niederbayern und der Oberpfalz.

Die Goldsteig Käsereien haben 2017 ein wirtschaftlich starkes Jahr bilanziert. In der offiziellen Mitteilung des Unternehmens heißt es: "Mit einem Jahresergebnis nach Steuern in Höhe von 8,7 Millionen Euro sowie einem um 84,5 Millionen Euro oder 20,5 Prozent gestiegenen Umsatz weist der Jahresabschluss äußerst solide Werte aus." Das Investitionsvolumen lag 2017 bei rund 32,1 Millionen Euro.

Nach eigenen Angaben zahlt das Unternehmen den Bauern netto 38,53 Cent pro Kilogramm konventionelle Milch bei 4,2 Prozent Fett. Der bayerische Landesdurchschnitt als anspruchsvoller Maßstab konnte damit zum wiederholten Male deutlich überzahlt werden, in 2017 um 1,36 Cent/kg bei konventioneller Milch.

Der Aufsichtsrat sowie die Geschäftsführung verwiesen in den Generalversammlungen darauf, dass diese erfreuliche Entwicklung keine Selbstverständlichkeit sei. Angesichts der finanziellen Herausforderungen durch den Molkerei-Neubau in Stephansposching sowie im Bereich Marketing und Markenaufbau seien auch wieder schwierigere Jahre nicht auszuschließen. Der Neubau in Stephansposching soll im August in Betrieb gehen.