Kultur

36 weihnachtliche Stationen

Der Ingolstädter Krippenweg wird heuer am Samstag, 1. Dezember im Canisiuskonvikt eröffnet


Krippe auf dem Christkindlmarkt

Krippe auf dem Christkindlmarkt

Von bp

Der Ingolstädter Krippenweg wurde 1998, also vor genau zwanzig Jahren, erstmals durchgeführt. Seit seiner ersten Auflage ist er zu einem bedeutenden Anziehungspunkt im winterlichen Ingolstadt geworden.

Eröffnet wird der diesjährige Krippenweg am Samstag, 1. Dezember, um 14 Uhr in der Mensa des Canisiuskonvikts durch Oberbürgermeister Christian Lösel. Bis Heilig Drei König sind dann in vielen Kirchen und anderen Örtlichkeiten in Ingolstadt prachtvolle Weihnachtskrippen zu bewundern.

Beschrieben sind sie in einer Broschüre, die ab sofort in den Tourist Informationen am Rathausplatz (Moritzstraße 19) und am Hauptbahnhof sowie ab Ende November an den 36 Stationen des Krippenwegs aufliegt. Die Broschüre steht außerdem unter www.ingolstadt.de/krippenweg zum Herunterladen zur Verfügung.

Die 21. Ausgabe des Ingolstädter Krippenwegs bietet wieder die altbewährte Mischung aus Neuem und Bekanntem, die Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus nach Ingolstadt lockt. In der Zentralausstellung in der Spitalkirche finden sich wie jedes Jahr Stücke von "altgedienten" und neuen Leihgebern aus Ingolstadt und darüber hinaus. Im Stadtmuseum, Auf der Schanz 45, werden Teile der prächtigen Barockkrippe aus dem Liebfrauenmünster ausgestellt, die dort seit einigen Jahren aus Platzgründen nicht mehr aufgebaut werden kann. Die Graßlkrippe findet man wieder in einer Hütte auf dem "Weihnachtsweg" in der Fußgängerzone, auf Höhe Ludwigstraße 23. Im Panoramafenster des Deutschen Medizinhistorischen Museums sind "Ornamentale Papierschnitte zur Weihnachtszeit" der Ingolstädter Künstlerin Beate Diao zu sehen. Die Tourist Information bietet an drei Adventssonntagen (2. / 9. und 16. Dezember) jeweils um 14 Uhr unter dem Motto "Kumm, geh'ma Kripperl schaugn..." geführte Rundgänge zu den Krippen in der Altstadt an.

Der Ingolstädter Krippenweg wurde 1998 von BR-Redakteur Gerald Huber und dem damaligen städtischen Pressesprecher Gerd Treffer ins Leben gerufen. Zwanzig Jahre lang hat Huber als Organisator den Krippenweg nun betreut, künftig möchte er diese Aufgabe in neue Hände legen. Zuvor aber gestaltet er in diesem Jahr noch einmal die Eröffnungsveranstaltung, mit ein paar besonderen literarischen Schmankerln zur Adventszeit. Musikalisch wird er dabei begleitet von der Akkordeonistin Maria Reiter.