Foo Fighters Schlagzeuger
Behörde: Zehn Substanzen nach Tod von Taylor Hawkins festgestellt
26. März 2022, 8:04 Uhr aktualisiert am 27. März 2022, 9:21 Uhr
Der Schlagzeuger der Foo Fighters, Taylor Hawkins, ist tot. "Die Familie der Foo Fighters ist durch den tragischen und verfrühten Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins am Boden zerstört", teilte die Rockband in der Nacht zum Samstag bei Twitter mit. Inzwischen haben Behörden weitere Details zum Tod des Musikers veröffentlicht.
Hawkins war 50 Jahre alt. "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer unter uns allen weiterleben", schrieb die Band weiter. Die Foo Fighters sprachen seiner Frau, seinen Kindern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus und baten darum, ihre Privatsphäre in dieser "unglaublich schweren Zeit" zu respektieren.
Der US-Musiker sei tot in einem Hotel in Bogotá aufgefunden worden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Semana" am Freitag (Ortszeit) online. Die Band sollte dort beim Musikfestival Estereo Pìcnic auftreten.
Zehn verschiedene Substanzen gefunden
Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung des völlig überraschend in Kolumbien verstorbenen "Foo Fighters"-Schlagzeugers Taylor Hawkins sind in dessen Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt worden. Darunter waren THC (Marihuana), trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide, wie die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Samstag (Ortszeit) mitteilte.
Das Nationale Forensische Institut setze seine medizinischen Untersuchungen fort, um die Umstände zu klären, die zum Tod des Künstlers geführt haben, hieß es. Die Generalstaatsanwaltschaft werde weiter ermitteln und über die Ergebnisse zu gegebener Zeit informieren.
Nach ersten Berichten hatte Hawkins über Schmerzen in der Brust geklagt, ein Krankenwagen wurde gerufen. Als dieser ankam, war Hawkins jedoch schon gestorben. Am Samstag bestätigte das zuständige Gesundheitsamt in Bogotá den Hergang.