Premierenkritik
Die Hexe von Mumbai
23. Februar 2020, 17:40 Uhr aktualisiert am 23. Februar 2020, 17:40 Uhr
So geht Märchen heute: Als Neudeutung eines alten Erzählstoffs in gegenwärtigem Gewand, als Spiegel für globale Entwicklungen. In Knut Webers und Walter Lochmanns Musikdrama "Hunger und Gier", einer umwerfenden, begeisternden, atemberaubenden Neudeutung des "Hänsel und Gretel"-Stoffs am Stadttheater Ingolstadt, wird aus dem Wald eine Müllhalde in Indien, wird aus der Hexe die Kommandantur des seelenlosen Raffens als Selbstzweck und wird aus der superarmen Familie eine extrem reiche, die über Leichen geht.
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