Interview mit dem Regisseur
"Die lächerliche Finsternis" am Landestheater
14. Februar 2019, 14:31 Uhr aktualisiert am 14. Februar 2019, 17:58 Uhr
Was man aus Joseph Conrads Novelle "Herz der Finsternis" aus dem Jahr 1899 noch alles machen kann, haben schon die Filmregisseure Werner Herzog mit "Aguirre" und Francis Ford Coppola mit "Apocalypse Now" gezeigt. Auch Wolfram Lotz nimmt den Stoff als Grundlage für sein Stück "Die lächerliche Finsternis", das seit Jahren erfolgreich auf deutschen Bühnen läuft. Es geht um einen Somalier, der keine Fische mehr fangen kann, weil die Industrienationen die Fischgründe leer gefischt haben. Aus der Not heraus wird er Pirat - und muss sich vor einem deutschen Gericht verantworten. Zweite Geschichte: Zwei deutsche Soldaten dringen auf dem Fluss Hindukusch immer weiter in die afghanische Wildnis vor. Sie sollen einen Oberstleutnant finden und töten, der im Wahnsinn zwei Kameraden umgebracht hat. Wolfgang Maria Bauer inszeniert das Stück als Studioproduktion am Landestheater. Premiere ist an diesem Freitag (15. Februar) um 19.30 Uhr in der Alten Kaserne in Landshut.
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