Ausstellung

Japan-Schau: Buddhas, Bauchwärmer und Magenpillen

Das Museum Fünf Kontinente zeigt die Sammlung des Arztes und Abenteurers Philipp Franz von Siebold


Detail aus einem Rollbild der japanischen Kunstgewerke, Japan, Edo-Zeit (1603-1868)

Detail aus einem Rollbild der japanischen Kunstgewerke, Japan, Edo-Zeit (1603-1868)

Er hat gesammelt, was ihm unter die Finger kam: Lackkästchen, Wandschirme und vergoldete Buddha-Figuren genauso wie Reiskekse, Kreisel und Magenpillen. In dieser schrägen Mischung ist das heute noch so attraktiv wie vor fast 200 Jahren, als Philipp Franz von Siebold zum ersten Mal zurück aus Japan kam. Damals allerdings führte der Arzt und Forscher den Europäern einen fremden, über Jahrhunderte abgeschlossenen Kosmos vor Augen. Der ist nun in seiner ganzen Vielfalt unter dem Titel "Collecting Japan" im Museum Fünf Kontinente ausgebreitet. Und selbst durch die fein geordneten Vitrinen hindurch riecht man das Abenteuer.

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