Konzertkritik
Nagy singt Frank Martin, Bachler liest Philip Roth
3. November 2020, 14:35 Uhr aktualisiert am 3. November 2020, 16:40 Uhr
Ein bisschen erschrickt man ja schon, als mitten in der live übertragenen Aufführung plötzlich Applaus aufbrandet. Nicht nur, weil man sich in Pandemiezeiten mittlerweile daran gewöhnt hat, dass nur noch vereinzelt geklatscht wird. Sondern weil das Münchner Nationaltheater, was die Regie auch anklagend deutlich zeigt, gähnend leer ist - wieder leer ist, muss man sagen, denn es ist der erste Tag der erneuten Kontakt-Beschränkungen. Da wirken Applaus und Jubelrufe vom Band wie blanker Hohn.
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