Ausstellung
Peter Weibels Dialektik der Dinge
13. Oktober 2020, 10:30 Uhr aktualisiert am 20. Oktober 2020, 13:49 Uhr
"Ich bin ein Mann der Ideen", sagt Peter Weibel von sich selbst. Der Ideengeber zwischen Kunst und Wissenschaft ist seit dem Ende der 1960er Jahre stetig auf der Höhe der Technik, von TV und Video bis hin zum 3-D-Druck und computerbasierten Bildinstallationen. Seine Werke sind Grätschen ins Behagen, sind Wortmeldungen manchmal spielerischer, oft politischer Natur - weshalb die jetzt angelaufene Werkschau im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg auch den Titel "(Post-)Europa" trägt; ein Titel, der getrieben ist von der Sorge um einen sich abschottenden, zunehmend in Nationalismen zerfallenden und doch eigentlich so zukunftsträchtigen Kontinent. Warum, fragt Weibel, wird bei der Europapolitik immer nur von dividierenden Themen Wirtschaft und Geld und Macht geredet und so wenig von gemeinschaftlicher Kultur?
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat