Fernsehen am Dienstag

"Wir im Krieg": So filmten die Bürger


Hobbyfilmer Hans Burscher aus Berlin-Schöneberg hält stolz den Besuch seines Sohnes vom Reichsarbeitsdienst fest, die Mutter bewundert die NS-Uniform. Privatfilme aus der NS-Zeit wie dieser gewähren persönliche Einblicke.

Hobbyfilmer Hans Burscher aus Berlin-Schöneberg hält stolz den Besuch seines Sohnes vom Reichsarbeitsdienst fest, die Mutter bewundert die NS-Uniform. Privatfilme aus der NS-Zeit wie dieser gewähren persönliche Einblicke.

Von mit Material der dpa

Zehn Minuten Farbfilm für 50 Mark: In den 1930er Jahren war das viel Geld, der Durchschnittslohn eines Arbeiters lag kaum viermal so hoch. Doch weil sich die ökonomische Gesamtlage wegen Adolf Hitlers Aufrüstungs- und Kriegswirtschaft gebessert hatte, lebten in der Nazidiktatur viele Menschen, die sich das Filmen leisten konnten und somit für die Nachwelt Bilder erhalten haben, die untermauern, wie Deutschland vom Propagandaglanz bis in die 40er Jahre immer tiefer in den Abgrund geriet.

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