Köln

Unsere Highlights vom letzten Tag der Gamescom


Das Kult-Rollenspiel "Vampire: The Masquerade" bekommt 2020 einen Nachfolger - und die Erwartungen sind groß.

Das Kult-Rollenspiel "Vampire: The Masquerade" bekommt 2020 einen Nachfolger - und die Erwartungen sind groß.

Die Gamescom in Köln ist zu Ende und zum letzten Tag haben Sebastian Geiger und Nadine Mestrinelli noch einmal ein paar Spielehighlights zusammengestellt, die sie auf Europas größter Gamingmesse entdeckt haben.

"Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2": Rollenspiel mit Biss

Basierend auf dem Kult-Rollenspiel "Vampire: The Masquerade" hat "Bloodlines 2" einige Erwartungen zu erfüllen. Spieler des ersten Teils modden und erweitern ihn auch heute noch und die Rollenspielvorlage hat gerade ihren 25. Geburtstag gefeiert. In Seattle frisch zum blutsaugenden Untoten gemacht, wird der Spielercharakter in Intrigen und Auseinandersetzungen geworfen und muss bei all dem Tod und dem Verderben, das ihn umgibt, aufpassen, dass er seine Menschlichkeit behält. Allzuviel war von "Bloodlines 2" auf der gamescom noch nicht zu sehen, was präsentiert wurde, war aber vielversprechend.

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"John Wick Hex" ist für ein Spiel mit der Actionfilm-Ikone unerwartet taktisch.

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"Iron Harvest" spielt in einem alternativen 1920, in dem der Erste Weltkrieg mit Kampfrobotern, sogenannten Mechs, ausgetragen wird.

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Das deutsche Spielestudio Daedalic hat sich bislang vor allem mit witzigen Adventure-Games einen Namen gemacht. Nun wagt sich das Team mit "A Year of Rain" an ein waschechtes Echtzeit-Strategiespiel.

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In dem Science-Fiction-Horrorspiel "Carrion" schlüpft der Spieler selbst in die Rolle des Monsters.

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Ein Traum für Nostalgiker: Capcom entführt die Spieler mit seiner "Capcom Home Arcade" zurück in die 80er - inklusive Klassikern wie "Street Fighter" und "Alien versus Predator".

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In "Heave Ho" ist Zusammenarbeit gefragt - sonst droht Chaos. Wobei gerade letztes oft mehr Spaß macht.

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"Humankind" soll als Zivilisations-Simulation in die Fußstapfen von Spielen wie "Civilization" treten.

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Das Kult-Rollenspiel "Vampire: The Masquerade" bekommt 2020 einen Nachfolger - und die Erwartungen sind groß.

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In "Heave Ho" ist Zusammenarbeit gefragt - sonst droht Chaos. Wobei gerade letztes oft mehr Spaß macht.

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"John Wick Hex" ist für ein Spiel mit der Actionfilm-Ikone unerwartet taktisch.

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"Humankind" soll als Zivilisations-Simulation in die Fußstapfen von Spielen wie "Civilization" treten.

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Ein Traum für Nostalgiker: Capcom entführt die Spieler mit seiner "Capcom Home Arcade" zurück in die 80er - inklusive Klassikern wie "Street Fighter" und "Alien versus Predator".

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In dem Science-Fiction-Horrorspiel "Carrion" schlüpft der Spieler selbst in die Rolle des Monsters.

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"Iron Harvest" spielt in einem alternativen 1920, in dem der Erste Weltkrieg mit Kampfrobotern, sogenannten Mechs, ausgetragen wird.

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Das deutsche Spielestudio Daedalic hat sich bislang vor allem mit witzigen Adventure-Games einen Namen gemacht. Nun wagt sich das Team mit "A Year of Rain" an ein waschechtes Echtzeit-Strategiespiel.

"Vampire: The Masquerade - Bloodlines 2”, Pradox Interactive, erscheint 2020 PC, Playstation 4 und XBoxOne.

"Heave Ho": Das ideale Couchspiel für die Familie

Vier lustige Kreaturen müssen sich über den Abgrund hangeln. Eigentlich kein Problem - wenn die vier Spieler, die die Wesen, die eigentlich nur aus Kopf und Händen bestehen, nur zusammenarbeiten. Das klappt nur nicht immer, was einen großen Teil des Spielspaßes ausmacht. "Heave Ho" ist ein klassisches Couchspiel, perfekt für einen Abend mit Freunden oder der Familie. Einziges mögliches Problem: Dieses Spiel gehört zur Kategorie je mehr desto lustiger. Es geht auch alleine, aber bei weniger als drei Spielern könnte auch der Spielspaß leiden.

"Heave Ho", Le Cartel Studio, erhältlich ab 29. August auf PC und Nintendo Switch.

"John Wick Hex": Die Action-Ikone als Taktik-Spiel

Die stilvollen und brutalen Kampfszenen aus den "John Wick"-Filmen in ein Computerspiel zu verwandeln, ist keine leichte Aufgabe, die viel Geld kosten dürfte. Das kleine Entwicklerteam von Bithell Games hat sich deshalb für einen unkonventionellen Weg entschieden. "John Wick Hex" ist kein Ressourcenverschlingender Actiontitel geworden, sondern ein Taktik-Spiel, das den Spieler mit stilisierter Grafik in die Gedankenwelt John Wicks entführt. Jede Aktion Wicks verbraucht wertvolle Sekundenbruchteile - wer kühl und überlegt plant, schafft es aber, seine Aktionen genauso effizient zu planen wie John Wick in den Filmen.

"John Wick Hex", Good Shepherd, noch kein Veröffentlichungsdatum, erscheint für PC und Konsolen.

"Humankind": Zivilisations-Simulation at its best

Bislang war die "Civilization"-Reihe der unangefochtene Champion, wenn es um die Simulation ganzer Zivilisationen geht. Das soll "Humankind" des Entwicklerstudios Amplitude ändern. Hier übernimmt der Spieler das Management einer tatsächlichen historischen Hochkultur des jeweiligen Zeitalters, von ihren Anfängen bis vielleicht weit über ihren offiziellen Untergang hinaus. Es geht über sechs Zeitalter, aus dem jeweils zehn Hochkulturen zur Auswahl stehen, und mit jedem Zeitalter kann beliebig gewählt werden. Wie der Spieler seine Kultur dabei zu einer macht, an die sich jeder erinnert, bleibt ihm selbst überlassen: ob er nun seine Rivalen erobert oder durch Bauten seine kulturelle Entwicklung vorantreibt, am Ende benötigt er so viel Ruhm wie möglich, um sich in die Geschichtsbücher zu schreiben. Perfekt für alle Spieler, die Strategie und "Was wäre wenn"-Szenarien mögen.

"Humankind", Amplitude, erhältlich ab 2020 für PC und alle Konsolen.

"Capcom Home Arcade": Zurück in die 80er

Eine ganze Retro-Spielekonsole hat Capcom in seine wie ein Arcade Stick aussehende "Capcom Home Arcade" eingebaut. Der ist leicht mit dem Fernseher zu verbinden und enthält 18 Capcom-Klassiker von "Streetfighter" bis zu "Aliens versus Predator". Die Aufmachung des Sticks ist edel und sie hält genauso viel aus wie die Arcade-Konsolen aus den 80ern und 90ern, auf denen man die Spiele früher zocken konnte. Dass die "Home Arcade" eindeutig etwas für Liebhaber und Nostalgiker ist, zeigt auch der Preis. Knapp 230 Euro soll der Stick kosten - dafür hält er dann aber auch jedes noch so starke Hämmern auf seine Tasten aus.

Die "Capcom Home Arcade" erscheint am 25. Oktober.

"Carrion": Sci-Fi-Horror aus der Monster-Perspektive

Wie in einem Science-Ficition-Horrorfilm der 80er Jahre soll sich der Spieler in "Carrion" fühlen. Allerdings spielt er nicht als Wissenschaftler, der um sein Leben kämpfen muss, sondern als Monster, das genau nach diesem trachtet. Bewusst vage haben die Entwickler von "Carrion" dabei den Hintergrund gehalten. Was die denkende, formlose Masse an Fleisch und Blut ist, die der Spieler steuert und mit der er grausige Rätsel lösen und jede Menge Wissenschaftler töten muss, lassen sie bewusst offen. Das Spiel selbst macht viel mehr Spaß, als es darf. Die Alien-Kreatur windet sich durch Schächte und muss immer aufpassen, wie viele Wissenschaftler sie auf ihrem Weg in die Freiheit verspeist, denn auch ein Blob kann irgendwann zu groß werden.

"Carrion", Phobia Studio, erscheint 2020 auf PC und Nintendo Switch.

"Iron Harvest": Weltkriegs-Strategie trifft Steampunk

Alternative Vergangenheiten sind der Trend im Fantasy-Genre. Steampunk, Cyberpunk, Dieselpunk, alle Varianten beschäftigen sich mit der Zukunft und wie sie sein könnte, wenn irgendetwas in der Vergangenheit anders gelaufen wäre. In "Iron Harvest" ist der Auslöser für die andere Entwicklung, dass kurz vor dem ersten Weltkrieg Mechs entworfen wurden, die bei der Feldarbeit helfen sollten. Im Großen Krieg wurden sie zu Kriegsmaschinen und sein Ausgang wurde neu geschrieben. Im Spiel "Iron Harvest" muss der Spieler sich in diesem neuen 1920 zurechtfinden und im Stil von "Starcraf" oder "Command and Conquer" strategisch feindliche Basen einnehmen und zusehen, dass so viele seiner Einheiten überleben wie möglich.

"Iron Harvest”, Deep Silver, Veröffentlichungstermin unbekannt, erscheint auf PC, Playstation 4 und XBoxOne.

"A Year of Rain": Real Time Strategy made in Germany

Das deutsche Spielestudio Daedalic ist vor allem durch seine tiefgründigen und witzigen Adventures wie "Edna bricht aus" bekannt geworden. Jetzt wagt sich das Team an ein neues Genre, der Real Time Strategy. Ganz wie in "Starcraft" oder "Warcraft" muss der Spieler in "A Year of Rain" eine Armee aufbauen, eine Basis managen und seinem Gegner den Gar aus machen. Das besondere an dem Daedalic-Titel: In "A Year of Rain" prallen immer zwei Spieler auf zwei andere, was dem Spiel eine eigene Dynamic gibt. Über den Hintergrund ist noch so gut wie nichts bekannt. Klar ist, das Spiel wird in einer Fantasy-Welt spielen.

"A Year of Rain", Daedalic, erscheint 2020 auf PC, Mac und Linux.