Rezept

So kocht die Region

Apfelstrudel mit Streuobst

Der Apfelstrudel ist mit Streuobst besonders schmackhaft. In diesem Rezept wird es zum Hauptdarsteller.


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Apfelstrudel ist ein kulinarisches Highlight auf dem Teller. 

Von Genussregion Niederbayern

Egal ob im Rottal, im Lallinger Winkel oder bei Rohr in Niederbayern: Streuobst ist ein fester Bestandteil der niederbayerischen Kultur, aus dem man viele feine Gerichte zaubern kann. Genussbotschafter Bernhard Senkmüller hat den „Strudeldoag-Striptease“ gewagt und erklärt, wieso der Apfelstrudel mit Streuobst einfach besonders lecker schmeckt.

Zutaten für den Teig:

  • 250 g Mehl Type 550 und eine weitere Handvoll zum Weiterverarbeiten
  • 2 EL Öl
  • ca. 100 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • ca. 30 g flüssige Butter und ein Pinsel
  • 1 großes oder 2 kleine Geschirrtücher
  • Schmalz, Öl oder Butter für die Backform

Für die Füllung: 

  • ein gutes Kilo Äpfel von der Streuobstwiese
  • 200 ml Sauerrahm
  • 100 g Zucker oder Honig
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Rosinen
  • 2 EL Semmelbrösel

Für den Aufguss:

  • 200 ml Sahne
  • 200 ml Milch

 

Zubereitung: 

1. Für den Teig Mehl und Salz mischen. Öl und Wasser hinzufügen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht, der nicht mehr klebt. Diesen gut 10 Minuten bearbeiten und ein paar Mal auf die Tischplatte schlagen.

2. Ist der Teig annähernd himmlisch geschmeidig, wird ihm Ruhe gegönnt. Dafür wird er zugedeckt und man lässt ihn bei Zimmertemperatur eine halbe Stunde ruhen. Manche stecken ihn in den Kühlschrank, aber das widerspricht allen Regeln.

3. In der Zwischenzeit kann man die Füllung vorbereiten: Die Äpfel samt Schale schnippeln und mit dem Rest der Zutaten mischen.

4. Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben, den Teig mit dem Nudelholz ausrollen. Alles schön gleichmäßig. Dann wird der Teig zur Seite gestellt und man legt ein großes oder zwei kleinere Geschirrtücher unter und bestäubt diese nochmal mit Mehl.

5. Den Teig gleichmäßig auseinanderziehen, bis er hauchdünn ist. Deswegen heißt es auch „Strudeldoag-Striptease“, weil man wirklich durch ihn durchschauen können sollte.

6. Anschließend kommt der Teig auf das Tuch. Sollte ein Loch entstanden sein, sollte man dieses mit Material aus einer Ecke flicken, die vielleicht gerade noch etwas dicker ist. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. 

7. Den Teig zur Hälfte mit Semmelbrösel bestäuben, um die Flüssigkeit gut aufnehmen zu können. Die andere Hälfte wird mit flüssiger Butter eingepinselt. Das gibt einen fein-knusprigen Biss.

8. Die Füllung nun gleichmäßig dünn auf die Semmelbrösel streichen, dabei am Rand 3 Zentimeter freilassen. Die Ränder einschlagen und den Strudel mit Hilfe des Tuches fertig wickeln. Den Strudel mit Feingefühl in die Backform geben und in den Backofen stellen. Nach 20 Minuten wird die Sahne-Milchmischung angegossen und wenn noch etwas Butter übrig ist, dann kommt sie auch dazu. Den Strudel weitere 20 bis 25 Minuten backen lassen, bis er schön goldgelb ist.

Video zum Thema:

Info: Gekocht hat das Rezept Bernhard Senkmüller aus Passau. Er ist gelernter Koch und 1. Genussbotschafter von Niederbayern. Das Rezept stellte er für die Genussregion Niederbayern zur Verfügung. Über die Esskultur verbindet die Genussregion Niederbayern den einzigartigen Charakter von Menschen, Natur und Landschaft in der Region mit zukunftsorientierten Impulsen. Gegründet 2020 durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) möchte die Genussregion Niederbayern traditionelle und moderne Aspekte der Lebensmittelproduktion aufzeigen: Welche Geschichten und Gesichter stecken hinter den Tellern, die tagtäglich vor uns stehen? Dabei hat sie es sich zum Ziel gesetzt, die Gesellschaft für die hervorragenden, niederbayerischen Lebens- und Genussmittel zu begeistern.