Ablauf und Termine

Digitale Gamescom: Was Sie jetzt wissen sollten


Digital statt mittendrin: Die Gamescom wird in diesem Jahr ausschließlich im Netz stattfinden. (Symbolbild)

Digital statt mittendrin: Die Gamescom wird in diesem Jahr ausschließlich im Netz stattfinden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Bis zu 370.000 Besucher zog die Spielemesse Gamescom zuletzt jährlich nach Köln. Doch in diesem Jahr ist wegen Corona alles anders: Die Messe wird ausschließlich digital ablaufen. Neben den offensichtlichen Nachteilen gibt es für Videospiel-Fans aber auch Gründe zu Freude. Wir stellen die wichtigsten Änderungen und Programmpunkte in diesem Jahr vor.

Rein digital: Die weltweit bedeutendste Videospielmesse wird für Besucher ausschließlich im Netz zu verfolgen sein. Spiele selbst ausprobieren, Souvenirs einsacken, mit anderen Besuchern vor Ort ins Gespräch kommen - all das wird in diesem Jahr nicht möglich sein. Allerdings hat das digitale Format auch Vorteile: Stundenlange Warteschlangen sind damit ebenso unnötig wie der Ticketkauf oder eine weite Anreise. Stattdessen kann jeder, der möchte, die Gamescom kostenlos und bequem von zu Hause mitverfolgen.

Das Zauberwort der Veranstalter heißt dabei "Gamescom Now". Auf dieser Plattform sollen die Inhalte der Gamescom für alle sichtbar sein. Die Veranstalter versprechen unter anderem Ankündigungen von Entwicklern, Live-Demos begehrter Spiele, aber auch Hintergrundgespräche und Cosplay-Shows. In einer "Gamescom Daily Show" sollen außerdem die Highlights des jeweiligen Tages noch einmal vorgestellt werden. An den Start geht "Gamescom Now" pünktlich zur Eröffnung am 27. August - den Auftakt macht ab 19.30 Uhr eine große Opening-Show. Die "politische Eröffnung" der Gamescom findet am 28. August statt. Teilnehmen werden in diesem Jahr Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Digitalstaatsministerin Dorothee Bär, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Zu Ende geht die Gamescom am 30. August. Insgesamt werden knapp 300 Unternehmen auf der Messe vertreten sein. Darunter sind sowohl viele Indie-Studios als auch bekannte Publisher wie Activision Blizzard, Bethesda oder Ubisoft. Allerdings fehlen auch einige große Namen. Capcom, Square Enix oder CD Projekt Red sind etwa nicht auf der Liste zu finden.

Mit besonderer Spannung wird auch die neue Generation von Spielekonsolen erwartet: Sonys PlayStation 5 und die Xbox Series X aus dem Hause Microsoft. Beide Konsolen sollen noch zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft erscheinen, recht viel mehr ist aber noch nicht bekannt. Die Gamescom wäre eine gute Gelegenheit, mehr Details zu veröffentlichen.

Um bei "Gamescom Now" dabei sein zu können, müssen sich Besucher mit einer Email-Adresse registrieren. Ansonsten sind aber alle Inhalte auf der Plattform völlig kostenlos zugänglich - ein Vorteil des digitalen Formats. Das vollständige Programm finden Sie auf der Homepage der Gamescom.