Oberaurach/Schweinfurt
Ermittlungen nach Todesschuss auf Mädchen an Silvester laufen weiter
4. Januar 2016, 8:36 Uhr aktualisiert am 4. Januar 2016, 8:36 Uhr
Erschütterndes Ende einer Silvesterfeier: In einer kleinen Gemeinde in Unterfranken wird ein Kind von einem Gegenstand am Kopf getroffen, bricht zusammen. Am Tag danach steht fest: Es war ein Projektil, abgefeuert aus einer Kleinkaliberwaffe. Die Polizei setzt auf Druck.
Nach dem tödlichen Schuss aus einer Kleinkaliberwaffe auf eine Elfjährige in der Silvesternacht hoffen die Ermittler weiter auf eine heiße Spur. Bislang gebe es keine konkreten Hinweise, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntagabend. "Das Beste wäre natürlich, wenn sich derjenige selbst meldet, der die Waffe dabei hatte." Ansonsten würden die Beamten Spuren auswerten und Hinweisen der Bevölkerung nachgehen.
Neujahr gegen 1.00 Uhr war die Schülerin im unterfränkischen Oberaurach (Landkreis Haßberge) auf der Straße von einem Projektil am Kopf getroffen worden. Sie starb im Krankenhaus. Befragungen von Anwohnern, die Auswertung von am Tatort gesammelten Spuren und die öffentliche Suche nach etwaigen Zeugen blieben zunächst ohne Erfolg.