Möglicherweise Tornado

Heftiger Sturm in Ostfriesland beschädigt 50 Häuser


Etwa 50 Häuser sind nach dem Sturm in Ostfriesland nicht mehr bewohnbar.

Etwa 50 Häuser sind nach dem Sturm in Ostfriesland nicht mehr bewohnbar.

Von mit Material der dpa

Extremes Wetter hat in einer ostfriesischen Gemeinde im Kreis Aurich rund 50 Häuser teils schwer beschädigt. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Ein heftiger Sturm hat in einer Gemeinde in Ostfriesland eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. In Großheide im Kreis Aurich wurden nach Feuerwehr-Angaben rund 50 Häuser durch den Sturm - möglicherweise ein Tornado - beschädigt. Fünf Häuser seien vorerst nicht mehr bewohnbar. Verletzt wurde durch das Unwetter niemand, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Rund 100 Feuerwehrleute aus dem gesamten Kreis waren im Einsatz.

Rettungskräfte hatten Mühe, Straßen zu räumen, um zu den Einsatzorten zu gelangen. Der Sturm hatte Dächer abgedeckt, ganze Dachfirste weggerissen und Fahrzeuge umgeworfen. Auch einzelne Gas-, Wasser-, und Stromleitungen wurden durch umgestürzte Bäume beschädigt. Das genaue Ausmaß der Schäden und die Zahl der Einsätze blieb zunächst unklar.

"Es war ein blankes Chaos, das beseitigt werden musste", sagte Kreisfeuerwehrsprecher, Manuel Goldenstein, am Dienstagmorgen. Er sprach von einem "Tornado-ähnlichen" Unwetter, das es so noch nie im Kreis gegeben habe. Ob es sich tatsächlich um einen Tornado handelte, war zunächst aber nicht klar. Ein Sprecher des Deutsche Wetterdienstes (DWD) sagte auf Anfrage: "Plausibel wäre es. Wir müssen es aber prüfen." Die Wetterseite Tornadoliste.de stufte den Sturm bereits als Tornado ein.

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Von diesem Wohnwagen ließ der Sturm nur ein Wrack übrig.

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Der Wind war so heftig, dass er Bäume umriss - ob es sich um einen Tornado handelte, prüft der Deutsche Wetterdienst.

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Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um bei der Beseitigung der Schäden zu helfen.

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Feuerwehrleute und Helfer reparieren das Dach eines beschädigten Hauses in Berumerfehn.