Haustiere
Lebendige Weihnachtsgeschenke gut überlegen
5. Dezember 2015, 7:26 Uhr aktualisiert am 5. Dezember 2015, 7:26 Uhr
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach dem geeigneten Weihnachtsgeschenk. Jeder möchte seinen Liebsten einen Herzenswunsch erfüllen und häufig steht dabei das lang ersehnte Haustier ganz oben auf der Liste. Tiere eignen sich jedoch nur wohlüberlegt als Weihnachtspräsent, da ihre Anschaffung auch gleichzeitig eine große Verantwortung bedeutet - Umtausch ausgeschlossen.
Haustiere beeinflussen sämtliche Lebensbereiche und Tierbesitzer treffen diese Entscheidung meist für viele Jahre. Jörg Heinen, Geschäftsführer der medipay GmbH aus Siegburg bei Bonn, führender Anbieter von Patiententeilzahlung für medizinische Privatleistungen, die seit Kurzem auch die Teilzahlung für Tierarztkosten anbietet, weiß: "Auch sollten die Überlegungen sich um zeitlichen Aufwand, benötigte Pflege und selbstverständlich auch um entstehende Kosten bei der ärztlichen Versorgung des Tieres drehen. Tierliebe alleine reicht da nicht aus."
Zunächst ist die Freude an einem Haustier groß und der Kuschelfaktor hoch. Doch die anfängliche Euphorie legt sich meist schnell, wenn Tierhalter feststellen, was alles zum Alltag von Herrchen und Frauchen dazugehört. Fühlen sie sich mit der Pflege ihres Schützlings überfordert oder verlieren sie schlicht das Interesse, sind die Leidtragenden die Tiere. "Haustiere kosten nicht nur Geld, sondern auch Liebe, Geduld, Aufmerksamkeit und Fürsorge. Finanziell ist es mit Anschaffungspreis oder Vermittlungsgebühr dabei ebenfalls lange nicht getan", weiß Jörg Heinen und erklärt: "Kosten für Körbchen, Transportbox, Leine, Halsband, Spielzeug, Näpfe und andere Utensilien gehören zunächst zur Grundausstattung. Hinzu kommen gegebenenfalls noch die Kosten für Steuern, Versicherung und Ausbildung des Tieres. Laufende Kosten für Futter, Pflegeprodukte und natürlich die regelmäßigen Kontrollbesuche beim Tierarzt, Impfungen, Wurmkuren oder Flohschutz gehören ebenso zum Unterhalt eines Tieres und gehen schnell ins Geld. Um dem Tier verantwortungsvoll ein gutes Leben zu bieten, darf die ärztliche Versorgung jedoch auf keinen Fall zu kurz kommen."
Beim Unterhalt gilt in der Regel: Je größer das Tier, desto höher meist auch die zu erwartenden Kosten. Selbst Ponys oder Pferde stehen oft ganz oben auf dem Wunschzettel. Laien können beim Kauf allerdings viel falsch machen und in die Kostenfalle tappen. Zudem bedeuten Unterhalt und medizinische Versorgung besonders bei Großtieren monatlich hohe Kosten. Doch auch beliebte Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzen verursachen schnell unerwartet hohe Kosten, wenn eine umfangreiche Behandlung notwendig wird.
"Unverhofft kommt oft - gerne auch in Form von kostspieligen Tierarztrechnungen", weiß Jörg Heinen und ergänzt: "Um jedem Tier die bestmögliche ärztliche Versorgung im Notfall zu gewährleisten, ermöglicht unser neues Ratenzahlungssystem es dem Tierhalter, Kosten bequem nach und nach in Raten abzuzahlen." Wer sich im Vorfeld genauer über Kosten und Umfang des Unterhaltes eines Haustieres im Alltag informieren möchte, wendet sich am besten an andere Tierhalter, recherchiert im Internet oder fragt nach bei Experten des örtlichen Tierschutzes.
Der Alltag mit einem Haustier fordert auch ein gewisses Organisationstalent, dessen man sich bei der Anschaffung bewusst sein sollte. Neben der Zeit, die Herrchen und Frauchen für Fütterung, Pflege, Spieleinheiten, Erziehung, Schmuseeinheiten und Bewegung einplanen, will auch die alltägliche Unterbringung während der Arbeit oder zur Urlaubszeit organisiert sein. Wer kümmert sich um das Tier im Krankheitsfall oder bei Verhinderung im Notfall? In einigen Fällen springen Freunde oder Verwandte helfend ein, oftmals steht als letzte Lösung aber nur die Unterbringung in einer Tierpension zur Verfügung. Auch diese Kosten sollten in die Vorüberlegungen zur Anschaffung eines Haustieres mit einfließen, um den Ansprüchen des Tieres ausreichend gerecht zu werden.