Brüssel
Reaktionen auf die Anschläge in Brüssel
22. März 2016, 15:34 Uhr aktualisiert am 22. März 2016, 15:34 Uhr
Die Anschläge in Belgien bewegen Europa und den Rest der Welt. Hier die Reaktionen:
BARACK OBAMA, US-Präsident: "Die Gedanken und Gebete der amerikanischen Bevölkerung sind mit den Menschen in Belgien", so Obama, der sich derzeit in Havanna aufhält. "Es ist eine Erinnerung daran, dass die Welt zusammenstehen muss."
DONALD TUSK, EU-Ratspräsident: "Ich bin erschüttert über die Bombenanschläge am Airport Zaventem und im Europäischen Distrikt von Brüssel, die unschuldige Menschen das Leben gekostet und viele weitere verletzt haben. (...) Die EU (...) übernimmt Verantwortung, um Brüssel, Belgien und Europa als Ganzes gegen die terroristische Bedrohung zu helfen, der wir alle gegenüberstehen."
JOACHIM GAUCK, Bundespräsident: "Deutschland steht angesichts dieser terroristischen Gewaltakte an der Seite Belgiens. Gemeinsam werden wir unsere europäischen Werte, Freiheit und Demokratie, verteidigen. Wir sind von den Ereignissen schockiert, teilen die Trauer des belgischen Volkes und fühlen den Schmerz der Familien und Freunde der Opfer nach."
MARIANO RAJOY, spanischer Ministerpräsident: "Die Einheit der Demokraten in der EU wird immer der Barbarei und dem Unrecht überlegen sein. Der Terrorismus wird es nicht schaffen, uns zu besiegen."
FRANÇOIS HOLLANDE, französischer Präsident: "Frankreich und Belgien sind durch das Grauen verbunden, das wir ein weiteres Mal teilen. Wir stehen vor einer globalen Bedrohung, die es erfordert, dass wir global darauf antworten. Der Krieg gegen den Terrorismus muss in ganz Europa geführt werden und mit den notwendigen Mitteln, insbesondere im Bereich der Nachrichtendienste."
SERGIO MATTARELLA, italienischer Staatspräsident: "Auf dem Spiel steht nicht nur die Freiheit, sondern die Zukunft des menschlichen Zusammenlebens."
MARK RUTTE, niederländischer Ministerpräsident: "Dies ist vorsätzlicher Mord. Brüssel ist bis ins Mark getroffen, Belgien ist bis ins Mark getroffen, Europa ist bis ins Mark getroffen."
ENDA KENNY, geschäftsführender Ministerpräsident Irlands: "Einmal mehr wird Europa angegriffen. Wir stehen an Belgiens Seite. Wer auf Tod und Gewalt zurückgreift, muss und wird besiegt werden."
SIGMAR GABRIEL, deutscher Vizekanzler und SPD-Chef: "Wir stehen eng an der Seite unseres Nachbarlandes. Deutschland trauert in diesen schweren Stunden gemeinsam mit der belgischen Bevölkerung. Der Terror wird Europa nicht dazu bringen, von den Werten der Humanität, der Offenheit und Freiheit abzurücken."
PETER ALTMAIER, Kanzleramtsminister: "Unfassbar. Die Terroristen dürfen nie gewinnen! Die Werte Europas sind stärker als Hass und Gewalt! Alle Solidarität für Brüssel und die EU."
STEFFEN SEIBERT, Regierungssprecher: "Die widerwärtigen Anschläge in Brüssel lassen uns alle zusammenstehen: Solidarität mit den Opfern + Entschlossenheit gegen die Terroristen."
HEIKO MAAS, Bundesjustizminister: "Das ist ein schwarzer Tag für Europa. Diese abscheulichen Taten treffen uns alle. Wir stehen an der Seite von Brüssel und der Belgier."
HORST SEEHOFER, bayerischer Ministerpräsident: "Die Attentäter haben mit den heutigen Anschlägen in Brüssel bewusst auf das Herz Europas gezielt und ihren blinden Hass auf unsere europäischen Werte gezeigt: auf unsere Demokratie und unsere Freiheitsrechte."
STANISLAW TILLICH, Bundesratspräsident und sächsischer Regierungschef: "Wir müssen als Europäer noch enger zusammenstehen und unsere Lebensart verteidigen. Wir sind stärker als diejenigen, die unsere Zukunft in einem demokratischen Europa zerstören wollen."
VOLKER KAUDER, Unions-Fraktionschef: "Ganz offensichtlich sollte unser ganzer Kontinent getroffen werden, weil die Täter bewusst Brüssel als Ort des Anschlags gewählt haben. Alle Europäer, ja alle friedliebenden Länder dieser Welt müssen sich gemeinsam dem Terror entgegenstellen."
BERND RIEXINGER, Linke-Parteichef: "Diese brutale, menschenverachtende Gewalt ist zutiefst verabscheuungswürdig. Der Anschlag trifft das institutionelle Zentrum Europas, das Zentrum der gemeinsamen Arbeit an Europa."