Food-Trend

Staubtrockene Kekse waren gestern: Belegte Cookies im Trend


sized

Verziert und getoppt machen die Cookies auch optisch was her.

Von dpa

Außen knusprig, innen leicht teigig: amerikanische Cookies funktionieren seit Jahrzehnten nach dem gleichen Prinzip. Geschmacklich gut, optisch aber eher nur etwas für die Keksdose. Doch Start-ups hauchen dem Klassiker seit ein paar Jahren neues Leben ein - und gehen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Toppings viral.

Doch was reizt Verbraucher an dem Gebäck-Klassiker? "Kekse wecken in vielen von uns warme Kindheitserinnerungen", sagt Sabine Schommer, Direktorin der Internationalen Süßwarenmesse (ISM) in Köln. Emotionen und Nostalgie seien wichtige Gründe, warum Verbraucher so stark mit Keksen verbunden seien.

Die Süßwarenindustrie habe den Trend längst erkannt. Interessant sei er, weil er jede Menge kreative Vielfalt biete. Mit verspielten Toppings, Themen-Cookies passend zu den Jahreszeiten und schillernden Farben könne man bei Verbrauchern punkten. Gerade mit Blick auf die kommende Weihnachtszeit seien Cookies wieder ein großes Thema.

sized

Auch frische Zutaten wie Himbeeren kommen auf die Kekse.

sized

Das Geschäft in der Stuttgarter Innenstadt eröffnete am Samstag.

sized

Frisch aus dem Ofen kommen die Cookies - und werden dann noch belegt.

sized

Eine Box mit frisch gebackenen und belegten Cookies präsentiert Mitgründerin Julia Boes.

Eines der Start-ups expandiert gerade: Cookie Couture aus Köln hat am Samstag zum Beispiel eine Filiale in Stuttgart eröffnet.

Das Gründer-Team Julia Boes, Niklas Schenk und Kilian Wisskirchen kam vor etwa drei Jahren bei Reisen in den USA auf die Geschäftsidee. Dort seien die Cookies frisch aus dem Ofen gekommen und meistens noch getoppt worden, berichtet der 29-Jährige.

Das habe man hier so nicht gekannt. "Wir waren vom Geschmack begeistert und dachten, das muss es auch in Deutschland geben." Das sei der Startschuss für das Start-up gewesen.

Die amerikanischen Cookies seien zwar das Vorbild für das Start-up gewesen, aber für den deutschen Markt seien sie zu groß, zu mächtig und zu süß, sagt Gründer Wisskirchen. "Wir versuchen den klassischen amerikanischen Cookie nach Europa zu holen, aber in Kombination mit französischer Patisserie und deutschem Backhandwerk."


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.