Pandemie
Warum Corona das Leben der Prostituierten noch härter macht
15. Mai 2021, 6:00 Uhr aktualisiert am 15. Mai 2021, 6:00 Uhr
Mimi hat es überall getan. Im Bordell, im Hotel, im Internet, in Studios und privaten Wohnungen. Nur auf dem Strich, da war sie nicht. Mimi heißt nicht wirklich Mimi. Sie ist Mitte 30 und hat fünf Jahre lang ihren Körper verkauft. An der Uni hatte sie angefangen mit älteren Männern. Sie wollten ihren jungen Körper, sie brauchte deren Geld. Mimi hatte auch andere Namen, die sie den Männern nannte. Vielleicht Kathi oder Sophie. Kurze blonde Haare hat sie, ist nicht groß, nicht klein. So beschreibt sie sich selbst am Telefon. "Ich bin unscheinbar. Ich könnte eine Mutti vom Spielplatz sein." Die Männer hätten ihr gesagt, sie habe ein freundliches Wesen.
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