In seinem Warnlagenbericht vom Montagnachmittag weist der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf bevorstehende Unwetter hin.

Demnach muss zwischen Montagnachmittag und Dienstag in den Mittelgebirgen gebietsweise mit Sturmböen gerechnet werden, im Alpenvorland können diese teils schwer ausfallen.

Die Wetterlage wird bestimmt von einem Tief über Genua, das für Föhn sorgt. Italien wird derzeit von schweren Unwettern heimgesucht.

Am Dienstag soll sich der Tiefdruckkern über die Westalpen hinweg bis nach Belgien verlagern. Dabei beeinflusst die zugehörige Kaltfront vor allem den Alpenraum und den Westen Bayerns.

An den Alpen soll es bis Dienstagnacht in Föhntälern zunächst Sturmböen bis 85 km/h geben, in der Nacht sind dann orkanartige Böen bis 110 km/h nicht ausgeschlossen. In den Alpen oberhalb 1.500 Meter können Unwetter mit orkanartigen Böen bis 140 km/h auftreten. Auf Alpengipfeln oberhalb 2.000 Metern kann bis zu 180 km/h Windgeschwindigkeit erreicht werden.

Südlich der Donau sowie im Bayerwald sollen die Sturmböen Windgeschwindigkeiten zwischen 70 und 85 km/h erreichen. Für den Großen Arber besteht für Dienstagfrüh eine Warnung vor orkanartigen Böen.

Für weite Teile von Bayern besteht dagegen lediglich eine Warnung vor markantem Wetter. So soll etwa Straubing laut DWD-Vorhersage von extremen Windböen verschont bleiben. Stürmisch kann es allerdings dennoch werden, vor allem in exponierten Lagen. Bei einem Wechsel zwischen Sonne und Wolken erreichen die Temperaturen zum Wochenbeginn hier Werte zwischen 4 und 15 Grad.

Für Cham sagen die Experten von Wetterkontor zum Wochenbeginn Temperaturen von 4 bis 14 Grad voraus, bei einem Wechsel aus Sonne, Wolken und Regen. Für Landshut sind Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad vorhergesagt.