Mehrere Brände binnen kurzer Zeit. Alle in Simbach am Inn. Die Kripo Passau vermutet das Werk eines Feuerteufels.

Auch in der Nacht auf Samstag, 31. Oktober, brannte es in Simbach am Inn wieder lichterloh. Wieder wurde ein Holzhütte abgefackelt. Einem Anwohner war der starke Brandgeruch gegen 1.15 Uhr aufgefallen. Er alarmierte sofort die Polizei, die die Rettungsleitstelle informierte. Vor Ort hatten die Feuerwehren ihre liebe Mühe und Not bis zum Brandort vorzudringen. Dichter Rauch qualmte aus allen Ecken und Enden. Die Holzhütte brannte völlig nieder. Zu allem Übel griff das Feuer auch noch auf eine benachbarte Lagerhalle über. Dort wurden die Dachbalken und Photovoltaikplatten in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich.

Die Kripo Passau vermutet einen Zusammenhang zu zwei weiteren Bränden in Simbach am Inn. Am 28. September brannte ein Holzschuppen in der Lindenstraße. Hier fiel mehreren Zeugen ein etwa 20 Jahre alter Mann auf, der sich dort vor dem Brand auffällig verhielt. Er war circa 180 Zentimeter groß, hatte kurze, glatte, blonde Haare und trug eine helle Jacke.

Wenige Monate zuvor, am 28. Juni, hatte es kurz nach Mitternacht schon einmal in der Lindenstraße gebrannt. Damals brannte eine Gartenhütte ab.

Laut der Passauer Kripo besteht in allen drei Fällen der Verdacht auf Brandstiftung. Eventuell steht der junge Mann, der am 28. September vor dem Brand in der Lindenstraße gesehen wurde, in direktem Zusammenhang mit den Bränden. "Der vermeintliche Brandstifter muss über gute Ortskenntnisse verfügen", so ein Polizeisprecher.

Die Kripo Passau bittet nun um Zeugenhinweise zu den drei Bränden unter Telefon 0851/9511-0. Hinweise nimmt aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.