Vor oder zurück?
Zeitumstellung 2020: Wann und wie die Uhr umgestellt wird
28. März 2020, 11:09 Uhr aktualisiert am 28. März 2020, 11:09 Uhr
Die Zeitumstellung steht wieder auf dem Plan. Wann die Sommerzeit beginnt, ob die Uhr eine Stunde vor oder zurück gestellt wird und wie es um die Abschaffung steht, erfahren Sie hier.
Viele ärgern sich über den fehlenden Sinn und die verlorene Stunde im Frühjahr, einige haben sich damit abgefunden und freuen sich über die jährliche Stunde mehr im Herbst: Die Meinungen zur Zeitumstellung sind zwiegespalten. Über die Abschaffung wurde viel diskutiert und gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise ist ein solches Thema eher zweitrangig (AZ-Kommentar). Dennoch wird auch 2020 an der Uhr gedreht.
Zeitumstellung 2020 am 29. März: Die Uhren werden eine Stunde vorgedreht
Wie jedes Jahr findet die Zeitumstellung am letzten Sonntag im März statt. Heuer werden die Uhren am 29. März von 2 Uhr auf 3 Uhr gestellt. Die Sommerzeit dauert bis zum 25. Oktober, an dem die Uhren wieder um eine Stunde zurückgedreht werden.
Wann wird die Zeitumstellung abgeschafft?
Grundsätzlich wurde die Abschaffung der Zeitumstellung seitens des damaligen Präsidenten der EU-Kommision, Jean-Claude Juncker, bereits im Jahr 2018 befürwortet. 2019 stimmte das EU-Parlament für die Abschaffung der Zeitumstellung bis 2021. Beschlossen ist allerdings noch nichts, das Problem dabei ist eine einheitliche europaweite Regelung.
Warum gibt es die Zeitumstellung eigentlich?
Letztmals eingeführt wurde die Sommerzeit in Deutschland 1980. Der Grundgedanke dabei war, das Tageslicht besser zu nutzen und Energie zu sparen. Über die vermeintlichen Vorteile der Zeitumstellung lässt sich allerdings streiten und sie bringt auch einige biologische Nachteile mit sich.