Unwetter

Zyklon "Chido": Präfekt vermutet Hunderte Tote auf Mayotte


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Das Unwetter hinterließ in Mayotte eine Spur der Verwüstung (Foto aktuell).

Von dpa

Nach dem heftigen Zyklon "Chido" im Indischen Ozean werden auf dem französischen Überseegebiet Mayotte Hunderte Tote vermutet. Der örtliche Präfekt François-Xavier Bieuville sagte dem Sender Mayotte la 1ère, auch einen Tag nach dem Sturm gebe es noch immer keine finalen offiziellen Todeszahlen. Er sagte aber: "Ich denke, dass es sicherlich mehrere hundert sind." Möglicherweise seien auch Tausend Menschen bei dem Unwetter ums Leben gekommen. Mehr als 250 Menschen seien verletzt worden.

Das französische Überseegebiet Mayotte liegt im Indischen Ozean etwa zwischen der Küste des südostafrikanischen Landes Mosambik und dem Inselstaat Madagaskar. Etwa 310.000 Menschen leben auf der Inselgruppe.

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Zyklon «Chido» zerstörte viele Behausungen im französischen Überseegebiet Mayotte (Foto aktuell).

Laut französischem Wetterdienst Météo France fegten am Samstag Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von mehr als 220 Kilometern pro Stunde über Mayotte. Später traf der Zyklon auf Mosambik.


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