Brauchtum

195 Reiter beim Miltacher Martiniritt: Das sind die schönsten Bilder


189 Reiter nahmen in diesem Jahr am Miltacher Martiniritt teil.

195 Reiter nahmen in diesem Jahr am Miltacher Martiniritt teil.

Von Maria Frisch

Nach Nässe und Wind im letzten Jahr revanchierte sich das Wetter heuer beim 305. Martiniritt mit trockener Witterung, die am Samstag wohl mit ausschlaggebend für die beachtliche Zuschauerkulisse in der Dorfmitte war. Insgesamt zogen 195 Reiter zur Maria-Hilf-Kapelle und zurück. Zuvor feierten die Gläubigen einen Festgottesdienst, den Pater Joseph Santhappan mit Diakon Martin Peintinger, Bad Kötztings Kaplan Michael Steinhilber und Gemeindereferent Franz Striegl in der Pfarrkirche konzelebrierten, eindrucksvoll mitgestaltet von den Bläsern der „Weißblau Königstreuen“ unter der Leitung von Josef Pielmeier.
Die Relikte des heiligen Martin sind in ganz Europa zu finden. „Obwohl Miltach nicht direkt an einem Martinsweg liegt, finden sich auch sehr viele Spuren des Kirchenpatrons und Menschen, die diese immer weiter fortsetzen“, so Pater Joseph. Zwar verweht der Wind in Miltach die Abdrücke der Pferdehufe und erlöschen die brennenden Laternen der Kinder, aber dies könne nur Anstoß sein, sie immer wieder neu zu hinterlassen und zu entfachen. „Ich denke, auch wir formen heute erneut solche Fußstapfen, wenn wir das Martinsfest 2024 feiern“, war der Seelsorger überzeugt.

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