Europol-Hinweis
Anhänger-Diebstahl in Hohenwarth: DNA-Treffer überführt Langfinger
9. Februar 2024, 12:27 Uhr
Bereits Ende Oktober ist es in Bad Kötzting und Hohenwarth zu Anhängerdiebstählen und dem Diebstahl eines Quads gekommen. Durch einen DNA-Treffer steht nun ein 40-jähriger Mann im dringenden Tatverdacht, für die Diebstähle verantwortlich zu sein.
In engem zeitlichem und örtlichem Zusammenhang stehen zwei Diebstahlsdelikte, die in der Nacht von 28. auf 29. Oktober verübt wurden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei Bad Kötzting wurde zunächst ein im freien abgestellter Auto-Anhänger im Stadtgebiet Bad Kötzting entwendet. Dieser Anhänger wurde später wieder in Hohenwarth nur wenige Meter entfernt vom neuen Tatort aufgefunden. Die Täter suchten offenbar nach weiteren Tatgelegenheiten und fuhren hierbei durch Hohenwarth, wo sie einen weiteren in einem Carport abgestellten Anhänger sowie ein Quad feststellten. Da der Gesamtwert dieser Fahrzeuge von rund 4.000 Euro wohl lukrativer war, schoben die Täter kurzerhand das Quad auf den Anhänger und entwendeten diese Fahrzeuge.
Durch akribische Spurensicherung am zurückgelassenen Anhänger konnte eine menschliche DNA festgestellt werden, die nun einer Person eindeutig zugeordnet werden konnte. In diesem Fall teilte Europol mit, dass diese DNA bei einem Diebstahlsdelikt in Großbritannien bereits gesichert wurde und das Identifizierungsmuster eindeutig einer in Polen registrierten Person zugeordnet werden konnte. Bei dem Mann handelt es sich um einen 40-jährigen polnischen Staatsangehörigen, dessen Aufenthaltsort derzeit nicht bekannt ist. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde gegen den reisenden Täter bereits entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Weiteres Diebstahlsdelikt in Neukirchen b. Hl. Blut geklärt: In diesem Zusammenhang konnte die Polizeiinspektion Furth im Wald auch einen Aufbruch eines Baucontainers im Juli 2023 im Bereich Neukirchen b. Hl. Blut klären. Hier wurden Baugeräte und Werkzeuge im Gesamtwert von rund 20.000 Euro entwendet. Auch hier wurde die DNA des 40-jährigen Polen am Tatort gesichert.