Bayernliga Süd - Saisonvorschau

Für Aufsteiger Bad Kötzting geht es nur darum, am Ende über dem Strich zu stehen


Für den 1. FC Bad Kötzting (hier Michael Faber) kann es als Aufsteiger nur um den Klassenerhalt in der Bayernliga gehen. (Foto: Fabian Roßmann)

Für den 1. FC Bad Kötzting (hier Michael Faber) kann es als Aufsteiger nur um den Klassenerhalt in der Bayernliga gehen. (Foto: Fabian Roßmann)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Nach der Landesliga-Meisterschaft in der vergangenen Saison geht es für den 1. FC Bad Kötzting in der neuen Saison zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 wieder in der Bayernliga um Punkte. Dabei kann es für die Oberpfälzer nur ein Ziel geben, wie Cheftrainer Manfred Stern betont. Und das heißt: "Nach 36 Spielen über dem Strich, also mindestens auf Platz 13, stehen. Alles andere wäre für einen Aufsteiger vermessen." Sollte am Ende mehr herausspringen, würde man es aber natürlich auch gerne mitnehmen.

Die Vorbereitung auf das Abenteuer Bayernliga sei "typisch" gewesen, wie Stern berichtet, "mit Höhen und Tiefen", wie er es als Trainer schon einige Male mitgemacht habe. Dabei hat der Chefanweiser den Fokus ganz klar auf das Taktische und das Spielerische gelegt. Das Körperliche hat er in der sowieso nur sehr kurzen Vorbereitung hinten angestellt. "Aber wir hatten trotzdem genügend Einheiten", so Stern, dessen Team somit fit für den Saisonauftakt sein sollte.

Auf machbare Auftaktpartie folgen "zwei Hammerspiele"

Dieser hält für die Badstädter am ersten Spieltag ein Heimspiel gegen den SB DJK Rosenheim bereit. "Das ist ein Gegner, der mit uns auf Augenhöhe sein könnte, wenn man sich die Tabelle der letzten Saison anschaut", glaubt Stern, "Aber ich kenne die Mannschaft bislang nicht, muss mir erst Informationen einholen." Punkte zum Auftakt wären wünschenswert, denn danach warten auf den Aufsteiger "zwei Hammerspiele", wie sie Stern umschreibt. Zunächst geht es während der Woche zum FC Pipinsried, vergangene Saison erst in der Relegation zur Regionalliga gescheitert, dann kommt Absteiger TSV Rain/Lech ins Stadion am Roten Steg. Jedoch habe seine Mannschaft dabei "nicht viel zu verlieren", wie Stern betont. Er hofft, dass seine Mannschaft dadurch befreit aufspielen kann.

Neuzugänge haben Qualität, brauchen aber noch Zeit

Den eigenen Spielstil will Stern im Vergleich zur Landesligasaison jedoch nicht anpassen: "Ich kann das System nicht in drei, vier Wochen verändern." Sowohl das Körperliche als auch das Spielerische sei ihm beim Auftreten seiner Mannschaft wichtig. Entscheidend sei außerdem, dass "wir in der Bayernliga in jedem einzelnen Spiel einhundert Prozent auf den Platz bringen müssen."

Auch die Neuzugänge seien bereits gut integriert, wie Stern erklärt. "Sie haben alle Qualität, brauchen aber noch ein bisschen Zeit." Hervorheben könne man auch die jungen Spieler wie Michael Faber, die bereits in der vergangenen Saison fester Bestandteil des Kaders waren und in der diesjährigen Vorbereitung in ihrer Entwicklung nochmals einen Schritt nach vorne gemacht haben. In den vergangenen beiden Wochen habe laut Stern auch "der mannschaftsinterne Konkurrenzkampf enorm zugenommen", was für den Start der Bayernliga-Saison nur positiv sein kann. Dabei wollen die Bad Kötztinger dann gegen Rosenheim die ersten drei Punkte für das Ziel "Klassenerhalt" einfahren.