Kirche

Grabplatte kehrt nach Weißenregen zurück


Kirchenpflegerin Isabell Dachs und Mesner Markus Fischer mit dem Epitaph vor der Antoniuskapelle.

Kirchenpflegerin Isabell Dachs und Mesner Markus Fischer mit dem Epitaph vor der Antoniuskapelle.

"Alda ligt begraben des Edlen und Vesten Wilhelmb Wieinigers von Playbach zum Haus, bey der auch Edl Ehr und tugendhafften Frauen Anna Emma geborene Jettingerin von Camereckh ehelichen zweiter Sohn Ernst Moritz genannt, starb den 27. Tag Septemberis 1621. Fare hin! Und allen Christglaubigen Gott im Himmel auferstehung verleuhen Welle. Amen" - So steht es in der verschnörkelten Schrift des frühen 17. Jahrhunderts auf einer Grabplatte aus Marmor, die früher in der Antoniuskapelle neben der Wallfahrtskirche Weißenregen eingebaut war. Mehr als 50 Jahre galt der kunstvoll gestaltete, mit acht Wappen verzierte Epitaph als "verschollen". So verzeichnete es der frühere Kaplan Helmut Martin im ersten Kirchenführer, den er in den 60er-Jahren über die Wallfahrtskirche Weißenregen verfasste.

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