Bewundernswerter Einsatz
Ingeborg Knobloch für 125. Blutspende geehrt
8. September 2021, 15:12 Uhr aktualisiert am 8. September 2021, 15:12 Uhr
Ingeborg Knobloch zählt zu den treuesten Blutspendern im Landkreis. Dafür gab es nun eine Auszeichnung.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Bürgersaal der Gemeinde durfte Inge Knobloch neben viel Lob auch einige Präsente mit nach Hause nehmen. Bürgermeister Wolfgang Eckl berichtete, dass er selber schon einmal Blut bekommen habe. So spüre man am eigenen Leib, wie wichtig eine Blutspende sei. Er dankte der treuen Blutspenderin im Namen der Gemeinde Blaibach mit einem Glas Honig und einem Essensgutschein. Zudem sprach er von einem bewundernswerten Ehrenamt, in dem Inge Knobloch, ihr Ehemann und ihre Kinder seit vielen Jahren tätig sind.
Vielen Menschen geholfen
BRK-Präsident Theo Zellner freute sich, in seiner Heimat diese Ehrung durchführen zu dürfen. Da derzeit auf Bezirksebene keine großen Ehrungen möglich seien, versuche er bei solchen Anlässen selber dabei sein zu können. Man denke bei der Blutspende meistens an schwere Unfälle, doch werde beispielsweise auch bei Operationen Blut gebraucht. Inge Knobloch habe mit ihren 125 Spenden bereits vielen Menschen geholfen, so der BRK-Präsident. Dank sprach Zellner auch der Blutspendebeauftragten Sandra Früchtl aus, da Blut spenden der steigenden Gleichgültigkeit der Gesellschaft entgegenwirke und daher die Helfer bei diesen Aktionen dringend nötig seien. Im Anschluss überreichte der BRK-Präsident Inge Knobloch eine Dankesurkunde, von Wolfgang Ludwig gab es die Anstecknadel für 125 Blutspenden. Ludwig sprach davon, dass es schön sei, wieder diese Aufmerksamkeit überreichen zu dürfen. Zudem sagte er, dass eine Spende nicht gleich eine Spende sei. Bei der Blutspende gebe man etwas vom eigenen Körper und dafür gebühre es besonderen Respekt und Anerkennung.
Jede Spende notwendig
Die Blutspendebeauftragte Sandra Früchtl schloss sich den Vorrednern an und merkte an, dass Blut immer noch nicht herstellbar sei, daher sei jede Spende notwendig und hilfreich. Besonders erfreut war sie, dass die Geehrte einer spenderreichen Familie entstamme. Sowohl ihr Ehemann als auch die Söhne durfte Sandra Früchtl schon ehren. Sie übergab unter anderem ein Erste-Hilfe-Set und bat die treue Blutspenderin abschließend darum, weiterzumachen.
Bis zum 72. Lebensjahr könne man Blut spenden, so Früchtl. Am morgigen Freitag besteht in der Bad Kötztinger Realschule wieder Möglichkeit zur Blutspende.