Einsatz der Bergwacht

Mann stürzt am Kleinen Osser vom Felsen

Schwerverletzt ins Krankenhaus - Erneut ein Einsatz für die Bergwacht


Der Notarzt wurde von einem Hubschrauber abgesetzt.

Der Notarzt wurde von einem Hubschrauber abgesetzt.

Im Wochenrhythmus rücken derzeit die ehrenamtlichen Bergretter der Lamer Bereitschaft aus. Nach der Suchaktion in der vergangenen Woche wurden sie am Mittwochmittag zu einem verunglückten Wanderer in das felsige Gelände unterhalb des kleinen Ossergipfels gerufen, nur wenige Meter entfernt hatten sie vor zwei Wochen eine Frau geborgen.

Mann schwerverletzt

Ein Mann war ein Stück zwischen den Felsen abgestürzt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Seine Begleiter setzten umgehend den Notruf ab. Von der Bergrettungswache bei der Schule machte sich eine Gruppe bodengebundener Einsatzkräfte mit den Bergwachtfahrzeugen auf den Weg in Richtung Osser. Da die Unglücksstelle in extrem schwierigen, absturzgefährdeten Gelände lag, sowie aufgrund der Schwere der Verletzung, hatte die Integrierte Leitstelle Regensburg den Rettungshubschrauber Christoph 15 mit Winde sofort mit alarmiert. Zeitgleich versetzten sich zwei Lamer Luftretter, einer in der Rettungswache, ein zweiter in Lohberg, in Einsatzbereitschaft.

Christoph 15 setzte in einem ersten Anflug den Notarzt an der Unglücksstelle ab, und holte anschließend die beiden Luftretter, die wie Bereitschaftsleiter Christian Kuchler mitteilte, in dem schwierigen Gelände notwendig waren. Ein zufällig privat in der Nähe befindlicher Bergretter traf zeitgleich mit dem Notarzt ein und unterstützte diesen bei der Versorgung, bis wenig später seine Kameraden eintrafen.

Per Hubschrauber in Klinik

Einer der Luftretter sicherte wegen der Absturzgefahr den Notarzt, während er den schwer verletzten Patienten versorgte. Inzwischen waren auch der bodengebunden anrückende Notarzt und die RTW-Besatzung unterwegs zur Einsatzstelle, doch sie erreichte während dessen ein weiterer Notruf aus Lambach. Eine Wanderin hatte internistische Probleme. Da sie am Kleinen Osser in diesem Moment entbehrlich waren, machten sie umgehend kehrt und begaben sich zur zweiten Einsatzstelle, wo sie die in Not Geratene versorgten und mittels RTW ins Krankenhaus brachten. Christoph 15 flog den schwer Verletzten vom Kleinen Osser in ein Krankenhaus. Für beide Einsätze hatte die Bergwacht Furth im Wald die Einsatzleitung übernommen.